Bochum. Die Feuerwehr muss wegen der Hitze besonders viele Einsätze bewältigen. Allein 504 Mal musste seit Mittwoch der Rettungsdienst ausrücken.

Die Hitze der vergangenen Tage spiegelt sich auch in den Einsatzzahlen der Feuerwehr Bochum wider. 504 Mal musste der Rettungsdienst seit dem vergangenen Mittwoch ausrücken. „Dies entspricht einer deutlichen Steigerung zu den sonst üblichen Zahlen während der Sommerferien“, heißt es in einer Mitteilung. In rund 40 Fällen habe es einen direkter Zusammenhang zu den hohen Temperaturen gegeben.

Auch beim Brandschutz war die Feuerwehr gefragt. Seit Mittwoch kam es zu 25 Kleinbränden: ebenfalls mehr als sonst. Zuletzt hatte es am Freitagabend in einem Wohnhaus an der Wittener Straße gebrannt, zuvor in einer Kompostieranlage in Langendreer. Noch immer gibt es hier kleinere Glutnester. Am Montag soll der Kompost erneut mit einem Radlader umgeschichtet werden, damit das Feuer endgültig gelöscht wird.

Sechsmal musste die Feuerwehr ausrücken, weil CO-Melder in Gebäuden auslösten. Vermutlich aufgrund der hohen Temperaturen wurden die Abgase der Thermen nicht mehr vollständig über den Kamin abgeführt.

„Die drei Großbrände, das Unwetter und die überdurchschnittlich hohe Einsatzbelastung bedeuten, dass auch viele Reinigungs- und Instandsetzungsarbeiten auf den Wachen erforderlich sind“, teilt die Feuerwehr mit. Die Nachwirkungen der hohen Temperaturen werden also noch ein paar weitere Tage zu spüren sein.