Bochum. In Bochum-Dahlhausen brannte es am Samstagmorgen in einem Waldstück nahe des Eisenbahnmuseums. Auch in Essen war der Rauchgeruch wahrnehmbar.
Erneuter Großeinsatz für die Bochumer Feuerwehr am Samstagmorgen. Nach dem Großbrand in Langendreer am Freitag musste die Feuerwehr gegen 8 Uhr nach Dahlhausen ausrücken. Dort brannte es einem Waldstück. Der Rauchgeruch zog auch nach Essen herüber und auch die Rauchsäule war in mehreren Essener Stadtteilen zu sehen.
Laut Feuerwehrchef Simon Heußen brannte im Bereich des Grüngürtels zwischen dem als S-Kurve bekannten Abschnitt der Dr.-C.-Otto-Straße und der Höntroper Straße auf Essener Gebiet Unterholz. Der Einsatz war für die Feuerwehrleute recht aufwändig, da sie den genauen Brandort in dem dichten Waldstück erst suchen mussten. Um die Flammen zu löschen mussten die Einsatzkräfte zudem eine lange Schlauchleitung von der Straße Am Walde verlegen.
„Glücklicherweise herrschte am heutigen Vormittag eine fast windstille Wetterlage, so dass sich der Brand von seinem Entstehungsraum auf eine Fläche von nur 1200 Quadratmeter ausgebreitet hat. Dennoch war der Brandeinsatz aufgrund der starken Hanglage und der schlechten Wasserversorgung sehr aufwendig“, so Heußen.
Hinzu kam die Notwendigkeit, einzelne Brandnester unter der Erde freilegen zu müssen, was für die Einsatzkräfte bei den Temperaturen zusätzlich sehr belastend war. Während des Einsatzes wurden die Kräfte mit ausreichend Getränken versorgt. Ein Rewe-Händler aus Wattenscheid hatte auf Anfrage der Feuerwehr kurzfristig frisches Obst für die Einsatzkräfte zusammengestellt.
Gegen 12 Uhr waren die Löscharbeiten beendet, es folgte der ebenso zeitintensive Rückbau der Schlauchleitung. Am Einsatz waren 39 Kräfte von den Löscheinheiten Dahlhausen, Linden, Wattenscheid Heide und Bochum-Mitte beteiligt. (red)