Bochum. 50.000 Akten des Bochumer Ausländerbüros sollen digitalisiert werden. Die Stadt will damit eine Firma beauftragen.

Wie angekündigt lässt die Stadt Bochum jetzt 50.000 Akten ihres Ausländerbüros digitalisieren. Die Akten sollen dann für den Import in die elektronische Akte (E-Akte) verwendet werden.

Die Maßnahme ist Teil der Umstrukturierungsmaßnahmen in der Verwaltung, deren Arbeitsabläufe effizienter gestaltet werden sollen. Sie geschieht aber auch vor dem Hintergrund des Umzugs der Ausländerbehörde innerhalb des Rathauses. Nächstes Jahr soll die Behörde im Ostflügel des Gebäudes eingerichtet werden. Der Flügel wird momentan aufwändig saniert und umgebaut.

Die Ausländerakten, geheftet und geklammert in Mappen abgelegt, bestehen aus Dokumenten in unterschiedlichen Formaten und Formen. Eine Akte umfasst durchschnittlich etwa 70 Blätter, wenn es sich um EU-Bürger handelt, oder um etwa 180 Blätter bei Angehörigen von Drittstaaten. Insgesamt geht es nach Schätzungen der Stadtverwaltung um knapp 7,5 Millionen Blatt Papier bzw. 15 Millionen Seiten.

Im Rahmen einer Ausschreibung soll die Digitalisierung an einen erfahrenen Auftragnehmer vergeben werden. Binnen sechs Monaten soll der Auftrag abgeschlossen sein.