Bochum. . Ein 14-jähriger Schüler ist mit täuschend echt aussehenden Waffen in die Schule gegangen. Plötzlich standen mehrere Polizeibeamte in der Klasse.

Große Aufregung in einer Bochumer Schule: Ein Schüler trug dort furchterregend aussehende Waffen mit sich. Das löste einen größeren Polizeieinsatz aus. Es waren aber nur Softairwaffen.

Am Freitag (7. Juni) gegen 10 Uhr ging bei der Leitstelle im Bochumer Polizeipräsidium der Anruf eines besorgten Bürgers ein. Der Zeuge hatte laut Polizei mehrere Jugendliche beobachtet, die mit einem Gewehr hantierten, an dem ein größeres Zielfernrohr angebracht war. Wenig später bewegte sich die Gruppe in Richtung einer in der Nähe gelegenen Schule.

Die Waffen hatte der Schüler in einer Gitarrentasche verstaut

Der Zeugenhinweis sorgte für einen „kräfteintensiven Polizeieinsatz“, wie Polizeisprecher Volker Schütte sagte. Zivilpolizisten hatten sich bereits mit der Schulleitung in Verbindung gesetzt und herausgefunden, dass die Schüler dort in die achte Klasse gehen. Noch im Klassenraum stellten die Beamten nicht nur das Gewehr, sondern auch eine Pistole sicher. Ein 14-Jähriger hatte die Waffen in einer Gitarrentasche verstaut.

Polizeisprecher Volker Schütte: „Das einzig Gute an diesem Fall: Es handelt sich zum Glück ,nur’ um täuschend echt aussehende Softairwaffen und der unbedarfte Bochumer Junge hatte sich einfach nichts dabei gedacht. Nochmals ganz deutlich: Diese Softairwaffen haben aber in der Öffentlichkeit und gerade in einer Schule einfach überhaupt nichts zu suchen!“

Um welche Schule es sich handelt, sagte die Polizei nicht.