Bochum. Nachdem am Donnerstag die Eins Live Krone in der Jahrhunderthalle über die Bühne ging, rüstet sich Bochums Vorzeigespielstätte schon für das nächste dicke Event: Am 12. Dezember wird dort der 22. Europäische Filmpreis verliehen.
Schon vor dem Tag der Preisverleihung wird die Metropole Ruhr von Duisburg bis nach Unna zur Filmfestivalstadt mit allem, was dazugehört: Filmvorführungen, Gespräche, Meisterklassen, Begegnungen mit dem Publikum.
Die European Film Academy spielt ab dem 6. Dezember auf neun Leinwänden in sechs Städten für den Filmpreis nominierte Filme; bei der EFA Master Class RUHR lernen Nachwuchstalente drei Tage lang von den Großen ihres Fachs, und das RuhrForum Filmbildung startet am 13. Dezember eine Vorlesungsreihe zur Zukunft der Filmvermittlung an Schulen. Das Ruhrgebiet wird vor Weihnachten zur Filmmetropole, und Bochum ist mittendrin!
Metropolis als Spielstätte
Zum Beispiel mit dem „Metropolis”-Kino im Hauptbahnhof. Dort startet am kommenden Sonntag, 6. Dezember, die „Europäische Filmwoche Ruhr”, sechs Tage lang zeigt das Metropolis eine Auswahl der für den Europäischen Filmpreis nominierten Filme. Auf dem Programm stehen Debütfilme, Kurzfilme und natürlich einige der für den Europäischen Filmpreis nominierten Produktionen. Und nicht nur die Filme kommen ins Metropolis, sondern auch die Filmemacher. Wer zwei der potenziellen Preisträger persönlich kennen lernen und mit ihnen über deren Filme sprechen möchte, sollte sich die folgenden Termine vormerken: Am Mittwoch, 9. Dezember, wird um 17 Uhr die Regisseurin Juliette Garcias im Metropolis zu Gast sein; sie stellt ihren Film „Be Good” vor (nominiert in der Kategorie „European Discovery” vor.
Einen Tag später, am 10. Dezember, schaut um 17 Uhr Regisseur Tomas Alfredson in Bochum vorbei, um mit dem Publikum über seinen Film „So finster die Nacht” zu diskutieren, der u.a. in den Kategorien „Bester Film” und „Publikumspreis” nominiert wurde.