Bochum. . 80 Prozent der Skatebahn um den Kemnader See in Bochum hat die EU bezahlt – mit 3,2 Millionen Euro. Seit 2014 rollen hier die Inliner-Fahrer.
Mit Inlinern einmal quer um den Kemnader See. Das geht seit 2014 – auf der „Ruhr Inline“-Skatebahn“. Auf zehn Kilometern können Freizeitsportler hier barriere- und kreuzungsfrei um den Stausee rollen.
Vier Millionen Euro hat die Bahn gekostet, 3,2 Millionen kamen laut Regionalverband Ruhr durch den Europäische Fonds für regionale Entwicklung – rund 80 Prozent der Kosten. Den Rest bezahlten Regionalverband, die Städte Bochum (125.000 Euro) und Witten sowie der Ennepe-Ruhr-Kreis.
Bau begann ab dem Jahr 2023
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Ausgehend vom Freizeitbad Heveney erfolgte ab 2013 der Bau der Gesamtstrecke im Uhrzeigersinn rings um den See. Sie verläuft kreuzungsfrei zwischen dem Fußweg und dem Radweg. Überall dort, wo es zu wenig Platz für den Bau einer separaten Skaterstrecke gab, wurde sie mit dem Fuß- oder Radweg kombiniert. Die Strecke wird von der Dämmerung bis 23 Uhr mit LED-Leuchten erhellt. Die Versorgung erfolgt mit Ökostrom.
Damit alle Skater sicher über die Brücken am See gelangen, wurden dort die Geländer durch Aufbauten erhöht und ein Anti-Rutsch-Belag aufgebracht. Abschließend wurden an markanten Punkten der Inlinestrecke Plätze eingerichtet, die mit Sitzblöcken zum Verweilen und Ausruhen einladen. Vom Regionalverband Ruhr heißt es zum Projekt: „Die Lebens- und Freizeitqualität der Menschen zu verbessern ist ein erklärtes Ziel der Europäischen Union. Indem sie Projekte wie die Inline-Skaterstrecke maßgeblich finanziert, engagiert sie sich für Projekte, die den Bürger in ihrem Alltag nutzen.“