Bochum. . Ein Taxifahrer (34) soll eine 17-jährige Bochumerin auf einer Fahrt nach Witten vergewaltigt haben. Er steht am Dienstag vor dem Landgericht.

Ein 34-jähriger Bochumer muss sich von Dienstag, 7. Mai, an vor dem Landgericht wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung verantworten. Laut Anklage soll er als Taxifahrer eine 17-jährige Bochumerin zu massiven sexuellen Handlungen genötigt haben.

Das mutmaßliche Verbrechen soll sich bereits vor rund anderthalb Jahren ereignet haben, in der Nacht vom 23. auf den 24. September 2017, teilte ein Sprecher des Landgerichts mit. Dem Anklagevorwurf zufolge stieg die Jugendliche nachts am Bochumer Hauptbahnhof in ein Taxi, um sich nach Witten bringen zu lassen. Sie soll aber kein Geld gehabt und dies dem Fahrer vor Fahrtantritt auch gesagt haben. Während der Fahrt soll der 34-Jährige sexuelle Handlungen verlangt und auch gesagt haben, dass er ein Messer dabei habe.

Anzeige kurz nach mutmaßlicher Tat

Trotzdem ihrer mehrfacher Äußerungen, keinen Sex zu wollen, soll die junge Frau angesichts ihrer Unterlegenheit in dieser Situation die Forderungen des Taxifahrers erfüllt haben.

Unmittelbar nach der Ankunft des Taxis in der Wittener Innenstadt gegen 0.25 Uhr soll die Bochumerin ausgestiegen sein und sich an zwei Passanten gewandt haben. Einer alarmierte daraufhin die Polizei.

Die 3. Strafkammer hat für den 8. Mai einen weiteren Verhandlungstag angesetzt.