Bochum. . Ein ehemaliger Baumarkt in Langendreer wird zum Trainingszentrum der Polizei für Anti-Terror-Einsätze. Dort werden Streifenbeamte fortgebildet.
Die Polizei eröffnet am Freitag (12.) in Langendreer ein Trainingszentrum für Anti-Terror-Einsätze.
„Die Bedrohung durch den internationalen Terrorismus stellt die Polizei NRW vor immer größere Herausforderungen“, sagt ein Polizeisprecher. „Anschläge in der jüngsten Vergangenheit haben verdeutlicht, dass die Täter mit ihren Angriffen auch vor wehr- und schutzlosen Menschen keinen Halt machen.“ Weil im Anschlagsfall jede Sekunde zählt, Spezialeinheiten aber eine zu lange Vorbereitungs- und Anreisezeit benötigen, werden solche Einsätze zunächst durch die Beamten des Wach- und Wechseldienstes bewältigt (Streifenwagen). Für sie ist die neue Trainingsstätte gedacht.
Terror -Situationen werden realitätsnah simuliert
In einem ehemaligen Baumarkt in der Straße Am Heerbusch wurde ein urbanes Gelände nachgebaut, in dem Terror - und Amok-Situationen realitätsnah simuliert werden, um die Erfolgsaussichten der eingesetzten Beamten zu steigern und das Verletzungsrisiko zu senken.
Nach ausgiebigen Umbaumaßnahmen steht der ehemalige Baumarkt nun den Polizeipräsidien Essen/Mülheim an der Ruhr, Bochum, Gelsenkirchen, Oberhausen und Recklinghausen zur Verfügung.
Zur Eröffnung wird auch NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) erwartet.