Bochum. . Die Feuerwehr Bochum ist mit dem WDR in Gesprächen für eine Zusammenarbeit bei der Doku „Feuer und Flamme“. Die Serie gilt als großer Erfolg.

Nachdem die Gelsenkirchener Feuerwehr nach zwei Staffeln die Zusammenarbeit mit dem WDR für die Doku-Serie „Feuer & Flamme“ beendet hat, ist nun die Feuerwehr Bochum „in Gesprächen“ mit dem Fernsehsender.

Der WDR hatte angekündigt, Gespräche mit einer „anderen Feuerwehr im Ruhrgebiet“ über eine Fortsetzung der Serie zu führen. Nun ist klar, dass Bochum damit gemeint war.

Auch interessant

Enormer technischer Aufwand

„Wir prüfen aktuell eine Zusammenarbeit“, sagt Feuerwehrchef Simon Heußen auf Nachfrage. Auch der WDR bestätigt das, eine andere Feuerwehr sei bisher nicht angefragt worden. Die Dokumentation „Feuer & Flamme“ zeigt in mehreren Folgen den Berufsalltag von Feuerwehrmännern.

Mit enormen technischem Aufwand – bis zu 57 Kameras und Bodycams an die Montur der Feuerwehrmänner angeschlossen – produziert der WDR die Serie.

Doku-Serie mit guten Quoten

Mehr als zwei Monate hatte der WDR die Feuerwehr Gelsenkirchen für die zweite neunteilige Staffel begleitet. Einen Kommentar aus dem Off gibt es nicht, allein die handelnden Feuerwehrleute kommen zu Wort.

Die Doku-Serie gilt mit ihren guten Quoten als Erfolg. 170.000 bis 450.000 Zuschauer verfolgten die Geschichten aus Gelsenkirchen, im Netz knackte die Doku die Millionengrenze.

Nachfolger-Suche folgt bestimmten Kriterien

Die Suche nach einem Nachfolger folgt nach WDR-Angaben bestimmten Kriterien: So müsse die Wache etwa eine gewisse Größe haben. „Innerhalb einer gewissen Anzahl von Drehtagen müsse schließlich ausreichend viele Einsätze passieren“, sagt eine Sprecherin.

Außerdem müssten die Feuerwehrleute bereit sein, über ihren Alltag zu sprechen und sich einer solchen „Langzeitbeobachtung“ auszusetzen.