Bochum. . Zum landesweiten „Warntag“ werden in Bochum keine Sirenen heulen. Grund: Es gibt noch keine. Zwölf sollen aber in diesem Jahr kommen.
Beim landesweiten „Warntag“ am Mittwoch, 7. März, wird Bochum nicht teilnehmen. In anderen Städten werden um 10 Uhr die Sirenen als Probealarm heulen. In Bochum gibt es aber noch keine stationären Sirenen.
Ziel des „Warntages“ ist, die Bevölkerung für das Themenfeld „Warnung“ zu sensibilisieren und den Bürgern Informationen und Tipps zu geben, damit sie im Ernstfall richtig reagieren und sich selbst helfen können, wie das Innenministerium mitteilt. In Bochum wurden stationäre Sirenen aber vor mehr als zwei Jahrzehnten abgeschafft. Im laufenden Jahr sollen zwölf neue leistungsstarke Anlagen aufgestellt werden, alle auf Dächern von städtischen Gebäuden, wie die Stadt am Dienstag auf Anfrage mitteilte.
Hier einige Standorte der stationären Sirenen:
– auf den Rathäusern Bochum und Wattenscheid,
– auf der Bezirksverwaltungsstelle Südwest an der Hattinger Straße in Weitmar,
– auf dem Gerätehaus der Feuerwehr Stiepel, Kemnader Straße,
– auf der Werner-von-Siemens-Schule an der Haydnstraße in Harpen und
– auf dem Bürgerbüro Langendreer am Carl-von-Ossietzky-Platz.
Nach dem Aufstellen soll ein Schallgutachten klären, ob die Sirenen auch überall zu hören sind. Bereits jetzt hat die Feuerwehr vier mobile Sirenen auf so genannten „Warnfahrzeugen“.