Bochum. Fast 250 Stunden war die Feuerwehr auf dem Bochumer Weihnachtsmarkt vertreten. Sie hatte 48 Einsätze und am eigenen Stand reichlich zu tun.

Eine erfreuliche Bilanz zieht die Feuerwehr zum Ende des Weihnachtsmarkts. 31 Tage lang war sie mit Kräften der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr an der Ecke Kortumstraße/Huestraße mit einem eigenen Stand vertreten, informierte über die Themen Brandschutz, Feuerwehr und Rettungsdienst, verkaufte kleine Weihnachtsgeschenke und außerdem noch fast 2000 Notfalldosen.

Damit war der Bestand, den das Medizinische Qualitätsnetz Bochum zur Verfügung gestellt hatte, bereits einige Tage vor Ende des Weihnachtsmarktes vollständig vergriffen.

Die Notfalldose (hier mit Beate Irmann vom MedQN) wird im Kühlschrank aufbewahrt.
Die Notfalldose (hier mit Beate Irmann vom MedQN) wird im Kühlschrank aufbewahrt.

Die kleinen Kunststoffdosen werden im Kühlschrank aufbewahrt und enthalten lebenswichtige Informationen für die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes.

Feuerwehr hatte 48 Einsätze auf dem Weihnachtsmarkt

In den gut 250 Stunden Präsenz vor Ort kam es außerdem zu 48 Einsätzen, in denen Feuerwehrleute Erste Hilfe bei medizinischen Notfällen leisteten. „Meistens handelte es sich dabei um Stürze und oder Kreislaufprobleme nach dem ein oder anderen Glühwein zu viel“, wie es heißt.

Aber auch bei anderen medizinischen Notfällen kamen die Ersthelfer aus der Weihnachtsmarkthütte zum Einsatz. So wurden Platzwunden bei Kindern erstversorgt oder einer Schwangeren mit Kreislaufbeschwerden geholfen. Eine Person musste wiederbelebt werden. Ein entlaufender Hund, den Oberbürgermeister Thomas Eiskirch am Feuerwehrstand abgab, konnte nach einiger Zeit den besorgten Haltern wohlbehalten übergeben werden.