Bochum. . Alle 16 Shisha-Bars in der Bochumer Innenstadt und Wattenscheid wurden untersucht. Drei mussten geräumt werden. Die CO2-Werte waren zu hoch.

Besucher von Shisha-Bars in Bochum leben bisweilen gefährlich. Und von Ruhe ist bei den Besuchen derzeit auch selten zu sprechen. Am Freitag (16.) hat das Hauptzollamt Dortmund erneut alle 16 Shisha-Bars in der Innenstadt und Wattenscheid durchsucht. Die Bochumer Polizei leistete Amtshilfe. Schwerpunkt war die CO2-Messung, das Zollamt suchte aber auch nach unverzollten Pfeifentabak. Eine Bar an der Brüderstraße wurde geräumt. Dort waren die CO2-Werte zu hoch.

Erhöhte Werte gab es zudem in einer Shisha-Bar an der Hochstraße und in einer an der Widumestraße. Auch diese Bars mussten jeweils geräumt werden. Nach einer halben Stunde durften die Gäste wieder hinein. Auf das Rauchen von Wasserpfeifen mussten sie allerdings für den Rest des Abends verzichten. Zudem gab es laut Polizei acht Anzeigen wegen verschiedener Ordnungswidrigkeiten.

Lebensgefährlicher Vorfall

In der vergangenen Woche hatte es bereits einen lebensgefährlichen Vorfall in einem Shisha-Lokal an der Brüderstraße gegeben. Sechs Personen hatten dabei eine Kohlenmonoxid-Vergiftung erlitten. Sie kamen ins Krankenhaus. Im Keller der Bar fand die Feuerwehr mehrere Eimer mit glühender Shisha-Kohle.

Daraufhin hatte die Stadt bereits begonnen alle Bochumer Shisha-Bars zu kontrollieren. Dabei standen Kohlenmonoxid-(CO)-Melder und Lüftungsanlagen im Fokus.