Bochum. . Maschinenbauer Eickhoff verkauft seine Schienenfahrzeug-Sparte. Kanadier kaufen die Schalker Eisenhütte. Einige Mitarbeiter bleiben bei Eickhoff.

Der Maschinenbauer Eickhoff hat ein Tochterunternehmen verkauft. Die 2001 erworbene Schalker Eisenhütte, Hersteller von Speziallokomotiven für den Bergbau, gehört seit Anfang November dem kanadischen Unternehmen Nordic Minesteel Technologies. Grundstück und Immobilie in Gelsenkirchen bleiben im Eickhoff-Besitz.

„Mit den Kanadiern hat die Eisenhütte mehrere Projekte erfolgreich durchgeführt“, so Eickhoff-Geschäftsführer Ralf Wittor. Nordic Minesteel verspricht sich Synergieeffekte, die sich unter dem Dach von Eickhoff kaum hätten realisieren lassen. „Unsere Märkte, Geschäfte und Kunden sind zu unterschiedlich“, so Wittor.

Sechs Beschäftigte werden arbeitslos

Von den zuletzt noch knapp 30 Beschäftigten übernehme der neue Eigentümer 13, einige wechseln zu Eickhoff, sechs weitere werden arbeitslos. Bis Februar 2019 werde noch der letzte Auftrag abgewickelt. Die Übernahme einiger Mitarbeiter sei, so Wittor, auf die überraschend guten Geschäfte im lange lahmenden Bergbausektor zurückzuführen.

Zum Kaufpreis für die Schalker Eisenhütte, die 2016 einen Umsatz von 16,2 Millionen Euro erzielte, machte er keine Angaben.