Bochum. Mit der Intendanz von Johan Simons nimmt auch der Hans-Schalla-Platz eine neue Gestalt an. Eine bunte Kasten-Installation lädt zum Verweilen ein.

Mit bunten Tupfern präsentiert sich nun der Hans-Schalla-Platz, aber die eigentliche Nachricht der am Donnerstag verkündeten Umgestaltung liegt in luftiger Höhe.

Auf dem Dachfirst des Theaters prangt neuerdings der Schriftzug „Schauspielhaus Bochum“. Abends wird er beleuchtet sein und damit einen ergänzenden Akzent setzen zur Fassade, die sich zukünftig wieder nackt, ohne Plakate und Werbebanner zeigt, um dem Lichterglanz der Foyers Geltung zu verschaffen.

Verschiedene Aufbauten

Die 17-teilige Kasten-Installation auf dem Theaterplatz, die sich an dem Farbkonzept des Architekten Le Corbusier anlehnt, wurde von der Schauspielhaus-Bühnenbildnerin und Architektin Sophie Charlotte Fetten gestaltet. Die Module lassen verschiedene Positionen und Aufbauten zu, sie sollen sowohl als Aufenthaltsort als auch als Bühne verwendet werden.

Intendant Johan Simons möchte den von den Bochumern lieb gewonnenen Ort vor dem Theater weiter zu einem zentralen Treffpunkt urbanen Geschehens machen, heißt es aus dem Schauspielhaus.