Bochum. . Im Begleitprogramm der Ausstellung „Superreal Punk“ ist der Künstler Matthias Schamp zu Gast. Er gibt ein „Bochum-Bashing“ zum Besten.

Im Begleitprogramm der aktuellen Ausstellung „Superreal Punk“ in der Ping Pong Gallery c/o Trinkhalle, Herner Straße 8, ist am Sonntag (28.) der Bochumer Autor und Künstler Matthias Schamp zu Gast.

Er stellt Texte vor, die sich auf die Inhalte der Ausstellung beziehen. Wie berichtet, zeigt der aus Bochum stammende Fotograf Olaf Ballnus in seiner Schau „Superreal Punk“ authentische, über 30 Jahre alte Aufnahmen, die die Punk-Szene der 80er Jahre zwischen Gefühl & Härte nochmal ins Blickfeld rücken. Schamp dockt seine Beiträge direkt an die Exposition an: Das Publikum darf sich zum Beispiel auf die Geschichte „Ausziehen kann sich jeder, aber sich so ausziehen, dass es auch lustig ist – das ist die Kunst“ freuen, die sich auf den Bühnen-Exhibitionismus des Bochumer Sängers Wolfgang „Wölfi“ Wendland bezieht.

Wie die „Kassierer“ zu ihrem Namen kamen

Ebenso wird ultimativ geklärt, wie Wölfis Punk-Band „Die Kassierer“ zu ihrem Namen kam. Dazu wird Schamp, der auch ein Sprach-Artist ist, eine „Bochum-Bashing-Tirade“ zum Besten geben, bei der die Wortfetzen nur so fliegen!

Die im September 2015 gegründete Ping Pong Gallery im Tischtennisraum der Lokalität Trinkhalle präsentiert Ausstellungen, die thematisch entweder einen Bezug zur Trinkhalle, ihrem Umfeld im Kortländer-Kiez, zu Bochum oder zum Ruhrgebiet herstellen oder sich mit dem Galerieraum selbst auseinandersetzen. So war zuletzt die Raum-/Klanginstallation „The Ping of Pongs“ zu erleben. Die Galerie wird kuratiert von Ulrike Kaßler. Öffnungszeiten sind Montag bis Sonntag von 17 bis 1 Uhr.