Bochum. . In Bochum leben 189 Hunde, die nach dem Landeshundegesetz als gefährlich gelten – 13 mehr als im Vorjahr. Auch die Gesamtzahl der Hunde steigt.
Die Zahl der Hunde, die laut Landeshundegesetz als gefährlich gelten, ist in Bochum in den vergangenen Jahren kontinuierlich angestiegen.
Aktuell leben in der Stadt 189 Hunde, für die Halter eine ordnungsbehördliche Erlaubnis benötigen. 2017 hatte die Stadt 176 gefährliche Hunde verzeichnet, 2016 lag die Zahl bei 163 und 2015 lediglich bei 145.
Vier Hunderassen gelten als gefährlich
Im gleichen Zeitraum hat sich allerdings auch die Gesamtzahl der Hunde erhöht: So gab es in Bochum 2015 insgesamt 16.937 angemeldete Hunde, 2016 waren es 17.057, 217 bereits 17.242. Aktuell leben nach offiziellen Zahlen 17.320 Hunde in der Stadt (Stand September 2018).
Wer sich einen Hund der vier als gefährlich eingestuften Rassen American Staffordshire Terrier, Pitbull Terrier, Staffordshire Bullterrier und Bullterrier sowie deren Kreuzungen anschaffen möchte, muss zunächst „ein besonderes Interesse nachweisen“, erklärt Stadtsprecherin Charlotte Meitler. Dies könne etwa zur „Bewachung eines gefährdeten Besitztums bestehen“, werde aber regelmäßig auch dann angenommen, wenn der Hund aus einem Tierheim vermittelt werden soll. Um eine Erlaubnis zu erhalten, müssen die Tierbesitzer immer auch die eigene Sachkunde nachweisen.