Bochum. . Im Bochumer Lottental hat es auf einer Fläche von 40 mal 50 Metern gebrannt. Die Feuerwehr hat einen Hubschrauber der Bundespolizei angefordert.
Im Bochumer Lottental hat es am Montagmittag gebrannt, mittlerweile ist das Feuer unter Kontrolle. Auf einer Fläche von 40 mal 50 Metern war aus bisher ungeklärter Ursache das Unterholz eines sehr trockenen Mischwaldes in Brand geraten.
Um 12 Uhr waren mehrere Anrufe bei der Feuerwehr eingegangen. Die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen. Die Feuerwehr bekämpfte den Brand mit teilweise bis zu 60 Einsatzkräften aus mehreren Richtungen. Die Ruhr-Universität und der Botanische Garten seien aber zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen.
Schwierige Löscharbeiten
Die Feuerwehr Bochum bekam Unterstützung von Kräften der Freiwilligen Feuerwehren aus Hattingen-Niederwenigern und Essen Burg-Altendorf.
Die Schwierigkeit bei den Löscharbeiten: Die Feuerwehr musste bis zu 70 Meter Höhenunterschied überwinden und sie konnte den Brandort nur sehr schwer erreichen. Er liegt mitten im Wald.
Ein Hubschrauber kam zum Einsatz
Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich laut Feuerwehr wegen dem extrem trockenen Boden als sehr zeitaufwendig. Auch in der Nacht werden noch Einsatzkräfte vor Ort sein, um zu verhindern, dass Brandnester sich wieder entzünden. Die Straße "Im Lottental" wurde um 21 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben.
Zum Einsatz kam bei dem Einsatz im Lottental auch ein Hubschrauber - eine Premiere in Bochum. Angefordert wurde der Lösch-Hubschrauber von der Bundespolizei in Sankt Augustin. Das Löschwasser für den Einsatz wird aus der Ruhr entnommen, pro Flug 600 Liter (siehe Video unten).