Bochum. . Von wegen Dauerbrache. Die ehemalige Opel-Fläche Mark 51/7 entwickelt sich schnell und prächtig. Der Bochumer Osten bekommt ein neues Gesicht.

Die Skepsis war groß im Dezember 2014, als Opel sein Werk in Laer geschlossen hat und die letzten 3500 von einst mehr als 20.000 Beschäftigten ohne Arbeit da standen. „Neue Arbeitsplätze, das glaubt doch keiner“, unkten die Kritiker. Und derer gab es viele.

Angesichts einer sonst im Revier eher üblichen Entwicklungszeit von Industriebrachen, die sich nicht in einstelligen Jahreszahlen ausdrücken lässt, fürchteten viele eine 70 Hektar große, versteppte Industrielandschaft.

Kritiker glaubten an Propaganda

Die Ankündigung der Entwicklungsgesellschaft Bochum Perspektive, die sinnigerweise den schönen Beinamen „2022“ trägt, auf absehbare Zeit werde Neues entstehen, hielten viele für Propaganda.

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Das sieht heute anders aus. Tatsächlich ist es der Perspektive im Zusammenspiel mit dem Land als Finanzier der Flächenaufbereitung, mit der Politik, der Ruhr-Uni und mit etlichen anderen Akteuren gelungen, einem Industriegebiet von gestern ein neues, zukunftsgewandtes Gesicht zu geben.

Genau so viele Arbeitsplätze wie zuletzt bei Opel

Und das wird voraussichtlich nicht nur mindestens genauso viele Arbeitsplätze haben wie zuletzt das Opel-Werk, es wird auch dem Bochumer Osten ein anderes Gesicht geben. Noch ist die Umwandlung nicht beendet. Aber sie ist auf einem guten Weg – mit Perspektive.