Bochum. . Großkontrolle in der Bogestra: Rund 80 Mitarbeiter haben am Dienstag in großem Stil nach Schwarzfahrern in den U-Bahnen gesucht. Mit der Polizei.
Die Bogestra hat am Dienstagnachmittag in großem Stil Fahrgäste an den unterirdischen Haltepunkten in den Bochumer U-Bahnen überprüft. Ziel war es, Schwarzfahrer zu erwischen. Auch die Polizei war dabei.
Für die Großkontrolle in den Stationen „Planetarium“, Oskar-Hoffmann-Straße, Bermuda-Dreieck und Jahrhunderthalle hat die Bogestra nicht nur Kundenbetreuer eingesetzt, sondern auch Mitarbeiter der Verwaltung und der Werkstätten – 80 Kräfte.
1,5 bis zwei Prozent haben kein gültiges Ticket
Dadurch sollte gewährleistet sein, dass die Kontrollen in den Bahnen möglichst schnell vonstatten gehen und die Fahrzeuge an ihren Haltepunkten nicht noch länger stehen bleiben müssen, erklärte die Bogesta auf Anfrage. Die Polizei war beteiligt, um solche Fahrgäste zu überprüfen, die keine oder nur zweifelhafte Ausweispapiere mit sich führten. Wieviele Schwarzfahrer erwischt wurden, wurde am Dienstag noch nicht bekannt.
Laut Bogestra fahren im Durchschnitt 1,5 bis zwei Prozent ohne gültigen Fahrschein. Wer erwischt wird, muss ein „erhöhtes Beförderungsentgelt“ (60 Euro) zahlen. Die Bogestra organisiert solche Kontrollen seit einigen Jahren rund fünf Mal pro Jahr, auch in Nachbarstädten.