Bochum. . Joachim H. Luger kennt man als „Hans Beimer“ aus der Lindenstraße. Am Sonntag (2.8.) tritt der Bochumer Schauspieler als TV-Held ab.

Satirisches Duo: Viele Bochumer Theatergänger erinnern sich gern an die Programme, die Joachim H. Luger gemeinsam mit Petra Afonin auf die Bühne brachte. Das Prinz-Regent-Theater, damals unter der Leitung von Sibylle Broll-Pape, war bevorzugte Spielstätte zweier Wort-Verliebter, die ihre szenischen Rezensionen zwischen robuster Mann-Frau-Problematik („Nach Freiheit strebt der Mann/das Weib nach Sitte“) und vor-weihnachtlicher Satire („Plätzchenmobbing“) ansiedelten. Vor allem die Advents-Aufführungen erfreuten sich einiger Beliebtheit. Neben Texten von Autoren wie Morgenstern, Ringelnatz oder Kästner wurde stets auch Satirisches von zeitgenössischen Schriftstellern auf den Gabentisch gelegt.
Satirisches Duo: Viele Bochumer Theatergänger erinnern sich gern an die Programme, die Joachim H. Luger gemeinsam mit Petra Afonin auf die Bühne brachte. Das Prinz-Regent-Theater, damals unter der Leitung von Sibylle Broll-Pape, war bevorzugte Spielstätte zweier Wort-Verliebter, die ihre szenischen Rezensionen zwischen robuster Mann-Frau-Problematik („Nach Freiheit strebt der Mann/das Weib nach Sitte“) und vor-weihnachtlicher Satire („Plätzchenmobbing“) ansiedelten. Vor allem die Advents-Aufführungen erfreuten sich einiger Beliebtheit. Neben Texten von Autoren wie Morgenstern, Ringelnatz oder Kästner wurde stets auch Satirisches von zeitgenössischen Schriftstellern auf den Gabentisch gelegt. © PRT
Kinder, wie die Zeit vergeht! Das war die „Familie Beimer“ ganz am Anfang der „Lindenstraße“-Zeit, die erste Folge wurde am 8. Dezember 1985 um 18.40 Uhr ausgestrahlt. Helga (Marie-Luise Marjan) und Hans (Joachim H. Luger) sind in all den Jahren als einzige Darsteller in jeder Folge dabei gewesen. Das sorgte dafür, dass beide von ihren Rollen kaum noch zu trennen sind.
Kinder, wie die Zeit vergeht! Das war die „Familie Beimer“ ganz am Anfang der „Lindenstraße“-Zeit, die erste Folge wurde am 8. Dezember 1985 um 18.40 Uhr ausgestrahlt. Helga (Marie-Luise Marjan) und Hans (Joachim H. Luger) sind in all den Jahren als einzige Darsteller in jeder Folge dabei gewesen. Das sorgte dafür, dass beide von ihren Rollen kaum noch zu trennen sind. © WDR
Liebe zum Boulevard. Joachim H. Luger hat aus seiner Liebe zum Boulevardtheater nie einen Hehl gemacht – vielmehr will er die Zeit nach der „Lindenstraße“ noch viel öfter als bisher für Auftritte im Zeichen der leichten Muse nutzen. Einen großen Erfolg verzeichnete beispielsweise die Aufführung „Achtung, Deutsch!“, die über Jahre erfolgreich im Theater an der Kö lief, und in der Luger (li.) schon 2011 u.a. mit Jochen Busse auf der Bühne stand. Für den Bochumer Schauspieler war „der Boulevard“ immer auch ein Ausgleich zu seiner oft problembeladenen Rolle als „Vater Beimer“.
Liebe zum Boulevard. Joachim H. Luger hat aus seiner Liebe zum Boulevardtheater nie einen Hehl gemacht – vielmehr will er die Zeit nach der „Lindenstraße“ noch viel öfter als bisher für Auftritte im Zeichen der leichten Muse nutzen. Einen großen Erfolg verzeichnete beispielsweise die Aufführung „Achtung, Deutsch!“, die über Jahre erfolgreich im Theater an der Kö lief, und in der Luger (li.) schon 2011 u.a. mit Jochen Busse auf der Bühne stand. Für den Bochumer Schauspieler war „der Boulevard“ immer auch ein Ausgleich zu seiner oft problembeladenen Rolle als „Vater Beimer“. © Schaffmeister
Der WAZ ist der Schauspieler seit Jahrzehnten treu, nach wie vor liest er die Tageszeitung am Frühstückstisch, „ich brauche das Rascheln des Papiers“, sagt er. Tatsächlich ist Luger mit dem iPad in der Hand kaum vorstellbar. Seine Popularität hat ihn in all den Jahren immer wieder auch außerhalb der Fernseh-Studios und der Theater-Bühnen gefordert; Luger ist gern gesehener Gast bei öffentlichen Events, von der Gala-Premiere über den Grimme-Preis bis zum Jubiläum des Starlight Express’.
Der WAZ ist der Schauspieler seit Jahrzehnten treu, nach wie vor liest er die Tageszeitung am Frühstückstisch, „ich brauche das Rascheln des Papiers“, sagt er. Tatsächlich ist Luger mit dem iPad in der Hand kaum vorstellbar. Seine Popularität hat ihn in all den Jahren immer wieder auch außerhalb der Fernseh-Studios und der Theater-Bühnen gefordert; Luger ist gern gesehener Gast bei öffentlichen Events, von der Gala-Premiere über den Grimme-Preis bis zum Jubiläum des Starlight Express’. © Ingo Otto
Shakespeare open air. Arne Nobel, enfant terrible der Bochumer Szene, hatte einst die Idee, Shakespeare-Texte auf der Bermuda-Bühne unters Volk zu bringen – die Dramen wurden mit verteilten Rollen und einiger Lese-Lust dargeboten. Die Besetzung wechselte jährlich; Joachim H. Luger war zu Gast, als man sich am 1. Mai 2013 „Romeo und Julia“ zu Gemüte führte. Auch Texte anderer Dichter hat Luger immer wieder gestaltet, etwa von Charles Bukowski oder Werner Streletz („Der Beifahrer“).
Shakespeare open air. Arne Nobel, enfant terrible der Bochumer Szene, hatte einst die Idee, Shakespeare-Texte auf der Bermuda-Bühne unters Volk zu bringen – die Dramen wurden mit verteilten Rollen und einiger Lese-Lust dargeboten. Die Besetzung wechselte jährlich; Joachim H. Luger war zu Gast, als man sich am 1. Mai 2013 „Romeo und Julia“ zu Gemüte führte. Auch Texte anderer Dichter hat Luger immer wieder gestaltet, etwa von Charles Bukowski oder Werner Streletz („Der Beifahrer“). © Ingo Otto