bochum. . Freitag wollte die Stadt die erste autarke E-Bike-Garage vorstellen. Hersteller-Firma meldet technische Probleme. Neuer Termin steht noch nicht.

Wolfgang Rode ist untröstlich. Schweren Herzens musste er am Freitag mitteilen, das es mit der geplanten Präsentation der ersten Garage für E-Bikes vor der Jahrhunderthalle nichts wird.

„Wir haben technische Probleme“, sagte der Geschäftsführer der Firma Gembo. Gembo steht für „Gesellschaft für emissionsfreie Mobilität Bochum“. Das Start-Up-Unternehmen baut und betreibt für die Stadt die E-Bike-Garagen.

Handy steuert Schließsystem

Die Stadt teilte daraufhin mit, dass der Termin verschoben wird. „Wir hoffen, die Probleme schnell lösen zu können“, sagte Rode. „Aber einen genauen Termin können wir noch nicht sagen.“

Wolfgang Rode vom Start-Up-Unternehmen  Gembo. Das baut und betreibt die E-Bike-Garagen für die Stadt.
Wolfgang Rode vom Start-Up-Unternehmen Gembo. Das baut und betreibt die E-Bike-Garagen für die Stadt. © @Ruhrnalist

Spätestens wenn die technischen Probleme gelöst sind, sollen die E-Bike-Garagen dazu beitragen, dass die Bürger mehr Rad fahren. Sie sollen das Radfahren zur Arbeit oder zum Einkauf komfortabler, verlässlicher und sicherer machen.

Die Räder können in eine begehbaren Einzelkabine eingeschlossen werden. Das Schließsystem wird mit dem Handy gesteuert und überwacht. Fünf E-Bike-Garagen sollen in der Stadt verteilt aufgestellt werden. Für die Garagen erhält die Stadt über 18 Monate eine Förderung vom Bund. Für die Nutzer ist in dieser Zeit das System komplett kostenfrei nutzbar.