Bochum. . In einer Bochumer Bahnunterführung wurden Erinnerungen an die Opfer der NSU-Morde gesprüht. Alle Namen sind dort auf dem Boden zu lesen.

Seit kurzem erinnern gesprühte Mahnmale an die zehn Opfer des so genannten „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU). Sie befinden sich auf dem Boden der Fußgänger-Bahnunterführung zwischen der Bochumer Kreuzstraße und Hermannshöhe unweit des Bermuda-Dreiecks.

Freifläche für Graffiti

Unbekannte haben sechs Umrisse von getöteten, auf dem Boden liegenden Menschen dargestellt und dazu die Namen der Opfer geschrieben. Es waren neun Menschen mit Migrationshintergrund und eine deutsche Polizistin.

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Der Tunnel gehört zu den insgesamt 25 Graffiti-Freiflächen in der Stadt. Deshalb sind auch die Wände besonders gestaltet.