Bochum. . Die Feuerwehr hat nach zwei Hitze-Wochen ein Fazit gezogen. Bäume wurden mit 200.000 Litern Wasser gegossen, auch Teiche bekamen Frischwasser.
Seit zwei Wochen ist die Freiwillige Feuerwehr Bochum täglich im Einsatz, um die negativen Auswirkungen von Hitze und Sonne für Natur und Tiere zu bekämpfen.
Los gingen die ersten Einsätze am Donnerstag den 19. Juli mit der Aktion „Nassmacher“, die durch Radio Bochum initiiert wurde. Gleich am ersten Tag waren 12 der 14 Löscheinheiten in fast allen Bochumer Stadtteilen unterwegs, um Jungbäume an den Straßen zu bewässern. Seitdem sind täglich unterschiedliche Einheiten in den Abendstunden auf der Straße unterwegs, um der Natur das so dringend benötigte Wasser zu spenden.
Hunderte Bäume gegossen
Seit dem Start der Aktion wurden rund 200 000 Liter Wasser alleine durch die Freiwillige Feuerwehr an hunderte von Bäumen verteilt. Ein herzlicher Dank an dieser Stelle geht aber auch an die vielen Bochumer Bürger, die die Aktion „Nassmacher“ ebenfalls tatkräftig mit Eimern und Gießkannen unterstützten und die nicht selten den Einsatz der Löscheinheiten mit Kuchen, kalten Getränken oder einfach einem herzlichen „Danke“ belohnten.
Seit Montag dem 23. Juli wurden zudem täglich verschiedene Teiche in Bochum mit Frischwasser gefüllt bzw. wurde das Wasser der Gewässer umgewälzt. Auch hier wurden beeindruckende Zahlen dokumentiert: 2 Millionen Liter Frischwasser wurde in die Teiche gefüllt, 3,5 Millionen Liter wurden umgewälzt. Unter anderem waren Einheiten am Stadtparkteich, im Stadtgarten Wattenscheid, am Ümminger See, an den Grummer Teichen, im Wiesental und am Bockholtteich im Einsatz. Täglich wurden die Gewässer je nach Priorität angefahren.
300 Einsatzkräfte und Jugendfeuerwehr
Insgesamt waren bisher über 300 Einsatzkräfte aller 14 Löscheinheiten, oft auch unterstützt durch die Mitglieder der Jugendfeuerwehrgruppen, für 1 200 Stunden im Einsatz. Und noch ist kein Ende der hießen Trockenperiode in Sicht, daher wird der Einsatz auch in den kommenden Tagen fortgesetzt.