Bochum. Der Bochumer Tierpark ist auf extreme Hitze vorbereitet. Wenn es besonders heiß wird, dann kühlen die Pfleger das Wasser mit Eiswürfeln.

Die anhaltende Hitze sorgt auch in den Wasser-Becken des Bochumer Tierparks für Probleme. So betreiben die Tierpfleger einen enormen Aufwand, um das Wasser für die Tiere zu kühlen.

In den Süß- und Meerwasseraquarien des Aquarienhauses treffe der Tierpark umfangreiche Maßnahmen, um die jeweils erforderliche Wassertemperatur in den Becken zu halten. „Dies erfordert einen sehr hohen und kostenintensiven Arbeitsaufwand, sowohl technisch, als auch personell“, sagt Sprecherin Miriam Kreimeyer.

Kaltes Wasser senkt Temperatur

So genannte Eiweißabschäumer – sie reinigen das Wasser – saugen kältere Luft aus klimatisierten Technikräumen ein und kühlen die Becken damit.

Der Einsatz von Kühlanlagen, sowie (Kalt-)Wasserwechsel gehören laut Tierpark zu den Routinearbeiten. „In unserem Korallen-Aquarium arbeiten wir mit einem geschlossenen Glaskühlschlangen-System“, sagt Miriam Kreimeyer. Durch Rohre fließe dabei kaltes Wasser, das die Temperatur im Becken senke.

Sollte es noch heißer werden, gibt es auch noch eine weitere Kühl-Möglichkeit: „In Jahren mit noch extremeren Sommern haben wir zusätzlich Süß- und Salzwasser eingefroren, um das Wasser mit Eisblöcken zu kühlen.“