Bochum/Witten/Herne. . Die Bogestra zieht Bilanz für 2017. 145,1 Millionen Fahrgäste sorgen für ein zufriedenstellendes Ergebnis. Der Zuschussbedarf bleibt.

Auf dem richtigen Weg wähnt sich die Bogestra beim Ausbau ihres Angebots für den Öffentlichen Personennahverkehr. 45,9 Millionen Euro hat das Verkehrsunternehmen im vergangenen Jahr investiert – unter anderem in 15 neue Variostraßenbahnen, 170 neue Anzeigetafeln an ausgewählten Haltestellen in Bochum und Gelsenkirchen und den Einbau neuer Rolltreppen in Stadtbahnstationen in Bochum, Gelsenkirchen und Herne.

Dazu kommt die Erweiterung der E-Pkw-Flotte auf nunmehr 24 Fahrzeuge.

Fahrgastzahlen auf hohem Niveau

Zur E-Mobilitäts-Strategie des Unternehmens gehört auch die Entscheidung, je eine Buslinie in Bochum und Gelsenkirchen komplett elektrisch zu betreiben. Dafür sollen 20 E-Busse angeschafft werden.

Die Fahrgastzahlen blieben 2017 mit 145,1 Millionen auf hohem Niveau. Das Geschäftsjahr wurde mit einem Defizit von 58,3 Millionen Euro abgeschlossen, das die Städte Bochum und Gelsenkirchen ausgleichen. Im Oktober hatte die Bogestra die erste Straßenbahnstrecke im Betriebsgebiet seit mehr als 45 Jahren erweitert und den Stadtteil Langendreer an ihr Schienennetz angebunden.

117 Auszubildende

Mit insgesamt 117 Auszubildenden erreichte das Unternehmen eine Rekordzahl. Im Vorjahr starteten 40 junge Frauen und Männer ihre Ausbildung, in diesem Jahr werden Plätze in elf unterschiedlichen Ausbildungsberufen bereit gestellt.