Bochum. Mit dem Zechensterben setzte der Niedergang der Geschichte Bochums als Kohle-Stadt ein. Das Bergbaumuseum hält die Erinnerung aufrecht.

Der Technik und dem Wissen von früher kann man nur noch im Bergbaumuseum nachspüren. Der lebendige Bergbau ist in Bochum schon lange tot, genau genommen starb er zweimal: 1973 schloss mit der Verbundanlage Hannover/Hannibal in Hordel der letzte Pütt auf Bochumer Stadtgebiet.

1988 – 13 Jahre nach der Eingemeindung der ehedem selbstständigen Nachbarstadt – war schließlich auch Betriebsende auf der Wattenscheider Zeche Holland. Bochum ist seit 40 Jahren Bergbau-freie Zone. Kein Wunder, dass die Erinnerungen ebenso verblassen wie die verstreuten, verbliebenen Relikte der einst so stolzen und eindrucksvollen Industrie.

Anfänge im 17. Jahrhundert

Sie hatte im 17. Jahrhundert ihren Aufschwung genommen, in jenen fernen Tagen sind nahe der Ruhr Anfänge der bergmännischen Kohlegewinnung im Stollenbau nachgewiesen. Über 20 Zechen zählte Bochum noch nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Förderung lief auf vollen Touren, der Energiehunger der jungen Bundesrepublik war immens. 1956 war die letzte Hochkonjunktur im Ruhrbergbau erreicht. Dann setzte die Kohlekrise ein, von der Bochum massivst betroffen war.

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Was andernorts an Zechenschließungen mit jahrelanger Verzögerung folgte, brachte Bochum in Rekordzeit hinter sich: Allein ab 1958 verlor die Stadt innerhalb von drei Jahren fünf Großschachtanlagen mit annähernd 15 000 Beschäftigten, u.a. die Zechen Engelsburg, Friedlicher Nachbar, Prinz-Regent sowie Dannenbaum und Bruchstraße, die den Opel-Werken weichen mussten (siehe Bericht unten).

In einer Stadt, in der einst Fördertürme „an jeder Ecke“ grüßten, ist es heute vor allem das Gerüst überm Bergbaumuseum, das als weit sichtbares und über die Stadtgrenzen hinaus gültiges Wahrzeichen Bochum und den Bergbau verbindet. Dabei stammt das 70 Meter hohe, grüne Bauwerk gar nicht von hier, vielmehr wurde es von der 1973 still gesetzten Zeche Germania in Dortmund-Marten transloziert, wie der Fachbegriff für „an einen anderen Ort versetzen“ lautet.

Wasserhaltung auf ewig

Erhalten geblieben sind neben den wuchtigen steinernen Malakowtürmen (etwa Zeche Hannover) die Strebengerüste der Zechen Holland (Wattenscheid), Robert Müser (Werne) und Carolinenglück (Hamme) – die Schächte der letzteren werden noch regelmäßig gewartet und befahren: In der Tiefe arbeiteten riesige Pumpen, die, eingebunden ins komplexe System der Wasserhaltung der Ruhrzechen, verhindern, dass das Ruhrgebiet absäuft.

Früher Zechenplatz, heute Naherholung: Stimmungsvolle Impression vom Ümminger See in Langendreer.
Früher Zechenplatz, heute Naherholung: Stimmungsvolle Impression vom Ümminger See in Langendreer. © Horst Müller

Auch wenn die meisten baulichen Zeugnisse der Kohle-Industrie verschwunden sind, lassen sich noch viele Verweise auf die Zechen-Vergangenheit unserer Stadt finden. Man muss es nur wissen: Hätten Sie gedacht, dass der Ümminger See, ein begrüntes Naherholungsgebiet in Langendreer, einst der Kohlen-Niederlageplatz der Zeche Mansfeld war? Oder dass der Rock-Club „Zeche“ in Weitmar in Bauten der Zeche Prinz-Regent entstand?

Beeindruckende Untertage-Welt

Wer auf den Spazierwegen des Wäldchens an der Lewackerstraße wandelt, streift in Wahrheit über das Areal der alten Zeche Dahlhauser Tiefbau. Im Unterholz an der Beverstraße stößt man, unmittelbar an der Stadtgrenze zu Dortmund, auf die Reste der Zeche Neu-Iserlohn 1/2. Auch der kleine Park zwischen Hofsteder und Haldenstraße war früher Industriegebiet, hier befand sich das Werksgelände der Schachtanlage Präsident 2. Es ließen sich noch viele solcher Orte benennen; an manchen stehen Tafeln, die auf ihre Geschichte hinweisen.

Oberirdisch „läuft“ erinnerungstechnisch also noch ‘was. Aber Unter-Tage-Feeling lässt sich in Bochum nur noch im Bergbaumuseum erhaschen. Dafür aber so bequem wie unterhaltsam: Zumal im kaum zehn Meter tiefen Anschauungsbergwerk mit seinem 2,5-km-Tunnelsystem, in dem Maschinen, alte und neue Technik sowie Hilfsmittel wie Pannschüppe, Grubenlampe und Abbauhammer angefasst und erfahren werden können.

Alte Zeiten kehren niemals wieder

Das ist hoch interessant, und immer wieder sind die kleinen und großen Besucher/innen nach der „Ausfahrt“ aus dem Museum voller Begeisterung (und auch voller Ehrfurcht) angesichts der technischen Entwicklung und des für den Kohleabbau nötigen Aufwands.

Die riesigen Maschinen und nicht zuletzt der knochenharten Arbeit der Kumpel unter Tage, sie machen immer noch Eindruck. – Aber wer die fördernden Zechen noch erlebt hat, die schwere Luft im Streb geatmet, sich in der Kaue mit Kernseife hat „buckeln“ lassen und das Signal des Anschlägers an der Hängebank vor Beginn der Seilfahrt noch gehört hat, der weiß, dass diese Zeiten niemals wiederkehren. Glückauf!

Erinnerungen an den Bergbau im Ruhrgebiet

Zwei Bergleute bei der Setzung von so genannten Reibungsstempeln (Zeche Osterfeld 1951).
Zwei Bergleute bei der Setzung von so genannten Reibungsstempeln (Zeche Osterfeld 1951). © Deutsches Bergbaumuseum/Stadtarchiv
Im Jahr 1972 mussten die Bergleute mit ansehen, wie der Förderturm von Schacht 2/5 von Zeche Friedrich Thyssen in Duisburg-Hamborn abgerissen wurde.
Im Jahr 1972 mussten die Bergleute mit ansehen, wie der Förderturm von Schacht 2/5 von Zeche Friedrich Thyssen in Duisburg-Hamborn abgerissen wurde. © Terbrüggen
Anno 1900: Die Knappen vom Revier VII der Zeche Heinrich Gustav (später Teil von Robert Müser) posieren fürs Foto. Viele waren Mitglied beim Knappenverein „Glück-Auf Bochum-Werne 1884“.
Anno 1900: Die Knappen vom Revier VII der Zeche Heinrich Gustav (später Teil von Robert Müser) posieren fürs Foto. Viele waren Mitglied beim Knappenverein „Glück-Auf Bochum-Werne 1884“. © Wicho Hermann (Repro)
Blick auf die Zeche Shamrock. Sie ist ein Beispiel dafür, dass noch heute zahlreiche Spuren des Bergbaus in Herne zu finden sind. Das Verwaltungsgebäude wird nach wie vor genutzt.
Blick auf die Zeche Shamrock. Sie ist ein Beispiel dafür, dass noch heute zahlreiche Spuren des Bergbaus in Herne zu finden sind. Das Verwaltungsgebäude wird nach wie vor genutzt. © Repro Wolfgang Quickels
Die Weißkaue der Zeche Rosenblumendelle Anfang der 1950er Jahre. Dort hängen Kumpel vor der Schicht ihre Privatkleidung an einen Haken und ziehen ihn unter die Decke. In der Schwarzkaue hängt die Arbeitskleidung.
Die Weißkaue der Zeche Rosenblumendelle Anfang der 1950er Jahre. Dort hängen Kumpel vor der Schicht ihre Privatkleidung an einen Haken und ziehen ihn unter die Decke. In der Schwarzkaue hängt die Arbeitskleidung. © Anton Tripp/Archiv Ruhrmuseum
Auch die Kokereien gehören zum Bergbau-Komplex, und auch dort war in den letzten Jahrzehnten vor allem Abbau angesagt: Das Bild zeigt Arbeiter nach der Schließungs-Entscheidung für die Kokerei Zollverein 1993.
Auch die Kokereien gehören zum Bergbau-Komplex, und auch dort war in den letzten Jahrzehnten vor allem Abbau angesagt: Das Bild zeigt Arbeiter nach der Schließungs-Entscheidung für die Kokerei Zollverein 1993. © Ulrich von Born
Die Zeche Moltke 3/4, die im Jahr 1900 auf der Schwelle zwischen Butendorf und Brauck als Musterschachtanlage entstand.
Die Zeche Moltke 3/4, die im Jahr 1900 auf der Schwelle zwischen Butendorf und Brauck als Musterschachtanlage entstand. © Joachim Kleine-Büning
Historische Aufnahme der Braucker Zeche Mathias Stinnes 3/4 im noch ländlichen Brauck. Auf Stinnes fing Hans-Werner Schrödl als Berglehrling an.
Historische Aufnahme der Braucker Zeche Mathias Stinnes 3/4 im noch ländlichen Brauck. Auf Stinnes fing Hans-Werner Schrödl als Berglehrling an. © Stadtarchiv
Von 1860 bis Juni 1960 lief die Kohleförderung auf Wilhelmine Victoria. Die ehemalige Waschkaue ist heute ein gefragter Veranstaltungsort – „Die Kaue“.
Von 1860 bis Juni 1960 lief die Kohleförderung auf Wilhelmine Victoria. Die ehemalige Waschkaue ist heute ein gefragter Veranstaltungsort – „Die Kaue“. © Korte
Ein Bild aus goldenen Jahren: Das Foto von 1903 zeigt die Belegschaft der Verladung Zeche Graf Moltke 1/2, die als erste von fünf Zechen ab 1873 abgeteuft wurde.
Ein Bild aus goldenen Jahren: Das Foto von 1903 zeigt die Belegschaft der Verladung Zeche Graf Moltke 1/2, die als erste von fünf Zechen ab 1873 abgeteuft wurde. © Archiv WAZ
Die Überreste der 1931 stillgelegten Zeche Vereinigte Welheim. Die drei Bilder auf dieser Seite und viele andere sind bis zum 2. September im Essener Ruhrmuseum auf Zollverein zu sehen, der Katalog ist im Klartext-Verlag erschienen.
Die Überreste der 1931 stillgelegten Zeche Vereinigte Welheim. Die drei Bilder auf dieser Seite und viele andere sind bis zum 2. September im Essener Ruhrmuseum auf Zollverein zu sehen, der Katalog ist im Klartext-Verlag erschienen. © Josef Stoffels
Aus welchem Anlass und wo dieses Bild entstand, ist leider nicht überliefert. Auf jeden Fall wurden die Kumpel wohl vor Schichtbeginn fotografiert – sonst wären sie nicht so sauber.
Aus welchem Anlass und wo dieses Bild entstand, ist leider nicht überliefert. Auf jeden Fall wurden die Kumpel wohl vor Schichtbeginn fotografiert – sonst wären sie nicht so sauber. © Jürgen de Waal/Stadtarchiv
Die Zeche Friedlicher Nachbar existierte bis zum Jahr 1961 in Bochum-Linden. Das Fördergerüst von Schacht 2 wurde nach der Schließung demontiert und auf Zollverein in Essen wieder aufgebaut – dort steht es heute noch.
Die Zeche Friedlicher Nachbar existierte bis zum Jahr 1961 in Bochum-Linden. Das Fördergerüst von Schacht 2 wurde nach der Schließung demontiert und auf Zollverein in Essen wieder aufgebaut – dort steht es heute noch. © Hartmut Claes
Der Weg von der Zeche nach Hause ist für die meisten Bergleute kurz. Noch heute stehen die Häuser der Mausegattsiedlung. Das Fördergerüst fehlt.
Der Weg von der Zeche nach Hause ist für die meisten Bergleute kurz. Noch heute stehen die Häuser der Mausegattsiedlung. Das Fördergerüst fehlt. © Repro: Oliver Müller
Der letzte Kohlewagen erreicht am Mittag eines Schwarzen Freitags das Tageslicht. Die Mienen der Bergleute sind versteinert. Alle sind traurig.
Der letzte Kohlewagen erreicht am Mittag eines Schwarzen Freitags das Tageslicht. Die Mienen der Bergleute sind versteinert. Alle sind traurig. © Jürgen Küpper/ Archiv
Mit dem Presslufthammer löst der junge Bergmann 1952 auf Zeche Carl Funke in Essen die Kohle im Streb. Eine zehrende Arbeit.
Mit dem Presslufthammer löst der junge Bergmann 1952 auf Zeche Carl Funke in Essen die Kohle im Streb. Eine zehrende Arbeit. © Ruhrmuseum
Die Zeche Neumühl in Duisburg ist längst Geschichte, prägt aber immer noch den Stadtteil, wo sich schmucke Bergarbeitersiedlungen finden lassen oder auch Kleingartenanlagen mit Bergbau-Hintergrund.
Die Zeche Neumühl in Duisburg ist längst Geschichte, prägt aber immer noch den Stadtteil, wo sich schmucke Bergarbeitersiedlungen finden lassen oder auch Kleingartenanlagen mit Bergbau-Hintergrund. © Udo Milbret (Repro)
Mach mal Pause Kumpel 1979 beim „Buttern“ 700  Meter unter Tage auf der Zeche Westerholt. Henkelmann und Trinkflasche sind natürlich mit dabei. Aufgenommen hat das Bild WAZ-Redakteurin Inge Ansahl in ihrem „ersten Leben
Mach mal Pause Kumpel 1979 beim „Buttern“ 700 Meter unter Tage auf der Zeche Westerholt. Henkelmann und Trinkflasche sind natürlich mit dabei. Aufgenommen hat das Bild WAZ-Redakteurin Inge Ansahl in ihrem „ersten Leben" als Fotografin. © Inge Ansahl/ WAZ
Stolz auf die neue Technik: Arbeiter und Chefs in der Zentralmaschinenhalle der ab 1908 abgeteuften Zeche Zweckel, die mit modernster Thyssen-Technik ausgestattet war.
Stolz auf die neue Technik: Arbeiter und Chefs in der Zentralmaschinenhalle der ab 1908 abgeteuften Zeche Zweckel, die mit modernster Thyssen-Technik ausgestattet war. © WAZ-Archiv
Eine Lohnabrechnung aus dem Jahr 1899 von der ersten Bottroper Zeche Prosper I – solche Dinge entdeckt Günter Öhlmayer auf dem Flohmarkt und nimmt sie dann mit.
Eine Lohnabrechnung aus dem Jahr 1899 von der ersten Bottroper Zeche Prosper I – solche Dinge entdeckt Günter Öhlmayer auf dem Flohmarkt und nimmt sie dann mit. © Thomas Gödde
Die Aufnahme stammt vom 17. März 1964 und zeigt den Abbruch der Zeche Neumühl in Duisburg. Grund der Schließung: die Kohlekrise.
Die Aufnahme stammt vom 17. März 1964 und zeigt den Abbruch der Zeche Neumühl in Duisburg. Grund der Schließung: die Kohlekrise. © Rolf Preuß
Die Bergmänner der Zeche Friedlicher Nachbar, die es im Wodantal in Hattingen-Bredenscheid gegeben hat – nicht identisch mit der gleichnamigen Bochumer.
Die Bergmänner der Zeche Friedlicher Nachbar, die es im Wodantal in Hattingen-Bredenscheid gegeben hat – nicht identisch mit der gleichnamigen Bochumer. © Kreikenbohm (Repro)
Auszubildende im Bergbau in den achtziger Jahren bei einer Protestkundgebung gegen Zechenschließungen.  
Auszubildende im Bergbau in den achtziger Jahren bei einer Protestkundgebung gegen Zechenschließungen.   © Ulrich von Born/Stadtarchiv
Eine Aufnahme aus der Sammlung von Josef Katzer von der Nachkriegszeche Hermanns Gesegnete Schifffahrt in Hattingen-Welper.
Eine Aufnahme aus der Sammlung von Josef Katzer von der Nachkriegszeche Hermanns Gesegnete Schifffahrt in Hattingen-Welper. © Walter Fischer (Repro)
So wohnten Bergleute noch in den 1970er Jahren: hier die Siedlung Dunkelschlag in Oberhausen. Die Straßen waren noch ungeteert.
So wohnten Bergleute noch in den 1970er Jahren: hier die Siedlung Dunkelschlag in Oberhausen. Die Straßen waren noch ungeteert. © Feldmann/Stadtarchiv
Die Zeche Mansfeld in Bochum-Langendreer wurde 1963 stillgelegt. Danach blieb sie noch für die Wasserhaltung der Zeche Robert Müser offen.
Die Zeche Mansfeld in Bochum-Langendreer wurde 1963 stillgelegt. Danach blieb sie noch für die Wasserhaltung der Zeche Robert Müser offen. © Ludwig Wegmann/Bundesarchiv
Bergleute im Flöz Wilhelm auf der Zeche Mansfeld in Bochum-Langendreer. Das Foto entstand 1954 oder 1955. Der spätere Wittener Oberbürgermeister Klaus Lohmann (2. von li. unten) war dort damals als Bergjungmann und Schießmeister (Sprengmeister) beschäftigt.
Bergleute im Flöz Wilhelm auf der Zeche Mansfeld in Bochum-Langendreer. Das Foto entstand 1954 oder 1955. Der spätere Wittener Oberbürgermeister Klaus Lohmann (2. von li. unten) war dort damals als Bergjungmann und Schießmeister (Sprengmeister) beschäftigt. © Lohmann (Quelle)/Theobald (Repro)
Ein Foto von 1892, entstanden auf der Zeche Holstein in Asseln, das seit 1928 ein Stadtteil von Dortmund ist. Lohmanns Großvater Wilhelm (li.) war dort Wettersteiger.
Ein Foto von 1892, entstanden auf der Zeche Holstein in Asseln, das seit 1928 ein Stadtteil von Dortmund ist. Lohmanns Großvater Wilhelm (li.) war dort Wettersteiger. © Lohmann (Quelle)/Theobald (Repro)
Nach einer Fahrt unter Tage in den 60er-Jahren. Klaus Lohmann arbeitete als  Bergbauingenieur, als Steiger, auf der Zeche Minister Achenbach in Lünen-Brambauer. Das Bergwerk wurde 1992 stillgelegt.
Nach einer Fahrt unter Tage in den 60er-Jahren. Klaus Lohmann arbeitete als Bergbauingenieur, als Steiger, auf der Zeche Minister Achenbach in Lünen-Brambauer. Das Bergwerk wurde 1992 stillgelegt. © Lohmann (Quelle)/Theobald (Repro)
Unterwegs mit dem Grubenpferd Pascha: Kumpel von Alte Haase in Niedersprockhövel, das allgemein als „Wiege des Ruhrbergbaus“ bezeichnet wird.
Unterwegs mit dem Grubenpferd Pascha: Kumpel von Alte Haase in Niedersprockhövel, das allgemein als „Wiege des Ruhrbergbaus“ bezeichnet wird. © Udo Kreikenbohm (Repro)
Und wieder ein Abschied für immer: Der letzte Förderwagen auf Nordstern wurde am 11. Februar 1993 in Horst mit einem Erinnerungsfoto gewürdigt.
Und wieder ein Abschied für immer: Der letzte Förderwagen auf Nordstern wurde am 11. Februar 1993 in Horst mit einem Erinnerungsfoto gewürdigt. © K.A.
Die Zeche Prosper III ging 1908 in Betrieb und wurde 1980 stillgelegt. Das Bild entstand um 1958.
Die Zeche Prosper III ging 1908 in Betrieb und wurde 1980 stillgelegt. Das Bild entstand um 1958. © Josef Stoffels
Grubenpferde halfen in den frühen Bergbaujahren den Kumpeln bei der schweren Arbeit unter Tage. Hier zu sehen: Ein Bergmann mit einem Grubenpferd beim
Grubenpferde halfen in den frühen Bergbaujahren den Kumpeln bei der schweren Arbeit unter Tage. Hier zu sehen: Ein Bergmann mit einem Grubenpferd beim "Buttern" auf der Zeche Robert Müser in Bochum-Werne im Jahr 1937. © Bergbau-Museum
Der Knappenverein St. Barbara hat eine große Sammlung an Postkarten und Fotografien von Zechen in Bochum. Darunter auch diese kolorierte Postkarte von der Zeche Bruchstraße.
Der Knappenverein St. Barbara hat eine große Sammlung an Postkarten und Fotografien von Zechen in Bochum. Darunter auch diese kolorierte Postkarte von der Zeche Bruchstraße. © Knappenverein St. Barbara
Die Zeche Alte Haase, Schacht I/II mit dem Malakowturm, aufgenommen 1958 in Niedersprockhövel.
Die Zeche Alte Haase, Schacht I/II mit dem Malakowturm, aufgenommen 1958 in Niedersprockhövel. © HO
Das Bild zeigt die Arbeit im Streb im Jahr 1993. Das Bergwerk Walsum der Deutschen Steinkohle  ist seit zehn Jahren dicht.
Das Bild zeigt die Arbeit im Streb im Jahr 1993. Das Bergwerk Walsum der Deutschen Steinkohle ist seit zehn Jahren dicht. © Andreas Mangen
In der Siedlung Dahlhauser Heide in Bochum-Hordel wohnten die Beschäftigten der Krupp-Zechen Hannover und Hannibal mit ihren Familien.
In der Siedlung Dahlhauser Heide in Bochum-Hordel wohnten die Beschäftigten der Krupp-Zechen Hannover und Hannibal mit ihren Familien. © W.K.Müller
So sah’s 1958 aus: Das Doppelstrebengerüst der Fuhlenbrocker Zeche Franz Haniel, Schacht 2, Vorgänger des heutigen Bergwerks Prosper-Haniel.
So sah’s 1958 aus: Das Doppelstrebengerüst der Fuhlenbrocker Zeche Franz Haniel, Schacht 2, Vorgänger des heutigen Bergwerks Prosper-Haniel. © Josef Stoffels
Dieses Luftbild verdeutlicht den riesigen Strukturwandel in der Stadt. Die Aufnahme aus dem Jahr 1971 zeigt die Zeche Mont-Cenis .
Dieses Luftbild verdeutlicht den riesigen Strukturwandel in der Stadt. Die Aufnahme aus dem Jahr 1971 zeigt die Zeche Mont-Cenis . © Bildarchiv Stadt Herne
Schwarze Fahnen über der Cranger Straße: Mit einem Protestmarsch ging die Bismarck-Belegschaft gegen die Schließungs-Pläne vor.
Schwarze Fahnen über der Cranger Straße: Mit einem Protestmarsch ging die Bismarck-Belegschaft gegen die Schließungs-Pläne vor. © WAZ
Prinz Regent wurde als erste Groß-Zeche in Bochum nach dem Zweiten Weltkrieg planmäßig stillgelegt. Am 27. Februar 1960 holten die Kumpel den letzten Wagen Kohle ans Licht.
Prinz Regent wurde als erste Groß-Zeche in Bochum nach dem Zweiten Weltkrieg planmäßig stillgelegt. Am 27. Februar 1960 holten die Kumpel den letzten Wagen Kohle ans Licht. © Stadt Bochum
Nah an den Wohnhäusern standen die Über-Tage-Anlagen der Zeche Rosenblumendelle. Wenn die Kamine qualmten, konnte der Regen auch aus schwarzen Tropfen bestehen.
Nah an den Wohnhäusern standen die Über-Tage-Anlagen der Zeche Rosenblumendelle. Wenn die Kamine qualmten, konnte der Regen auch aus schwarzen Tropfen bestehen. © Repro: Oliver Müller
Mit dieser Seilbahn wurde früher die Kohle zwischen dem Gemeinschaftswerk Hattingen und der Zeche Alte Haase in Niedersprockhövel über Bredenscheid transportiert.
Mit dieser Seilbahn wurde früher die Kohle zwischen dem Gemeinschaftswerk Hattingen und der Zeche Alte Haase in Niedersprockhövel über Bredenscheid transportiert. © Sammlung Gerhard Wojahn
Im Panini-Album Schwarzes Gold zeigt sich ein Bergarbeiter in typischer Kluft.
Im Panini-Album Schwarzes Gold zeigt sich ein Bergarbeiter in typischer Kluft. © Panini
Wolfgang Heinz Ernst (l.,) mit Kollegen in der Zeche General Blumenthal Recklinghausen bei Betonarbeiten.
Wolfgang Heinz Ernst (l.,) mit Kollegen in der Zeche General Blumenthal Recklinghausen bei Betonarbeiten. © Bastian Haumann (Repro)
Die Zechen hatten in der Vergangenheit regelmäßig Besuch. Hier überreichen zwei Kumpel auf Pluto einem Fotomodell eine Grubenlampe.   
Die Zechen hatten in der Vergangenheit regelmäßig Besuch. Hier überreichen zwei Kumpel auf Pluto einem Fotomodell eine Grubenlampe.   © Bildarchiv der Stadt Herne
Hart und schweißtreibend ist die Arbeit unter Tage in den 1950er Jahren. Das Foto zeigt Kumpel, mit denen Siegfried Tomé einst im engen Flöz unter Mülheims Osten die Kohle abbaute.
Hart und schweißtreibend ist die Arbeit unter Tage in den 1950er Jahren. Das Foto zeigt Kumpel, mit denen Siegfried Tomé einst im engen Flöz unter Mülheims Osten die Kohle abbaute. © Repro: Patrick Friedland
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