Ehrenfeld. . Die SPD-Fraktion im Bezirk Mitte und das Ehrenfelder Ratsmitglied Friedrich Lueg wollen den Hans-Ehrenberg-Platz aufpeppen, unter Beteiligung und Befragung der Anwohner.
Die SPD-Fraktion im Bezirk Mitte und das Ehrenfelder Ratsmitglied Friedrich Lueg wollen den Hans-Ehrenberg-Platz aufpeppen, unter Beteiligung und Befragung der Anwohner.
Jens Matheuszik, Vorsitzende des Ortsvereins Ehrenfeld: „Klar, an dem Platz sollte etwas gemacht werden. Was jedoch möglich ist, kann nicht mal eben unüberlegt ohne Einbeziehung der Anwohner und der Expertise vor Ort entschieden werden.“
Beispielsweise müsse die rechtliche Situation des Parkplatzes geklärt werden, der Parkdruck dürfe nicht erhöht werden. Das habe kürzlich auch die Anwohnerbefragung der Stadt gezeigt. Die Idee des Schräg-Parkens an der Hattinger Straße müsse geprüft werden. Schließlich nutzen weiter westlich Rettungstransportwagen des Bergmannsheils auch die zweite Fahrspur, so dass bei dem vorgeschlagenen Wegfall einer Fahrspur zu prüfen wäre, welche Auswirkungen das hätte – vielleicht sogar im Rahmen eines Pilotprojekts.
Besonders zu beachten seien die Interessen der Anlieger. „Zusätzlicher Lärm durch eine Gastronomie ist hier unbedingt zu vermeiden“, so Jens Matheuszik. Andererseits müssen auch die wirtschaftlichen Interessen der Gewerbetreibenden berücksichtigt werden. „Wir wollen ein lebendiges Ehrenfeld, in dem Wohnen und Arbeiten miteinander harmonieren“, führte Jens Matheuszik aus. Ebenfalls sei darauf zu achten, dass bei einer Umgestaltung des Parkplatzes neben dem Hans-Ehrenberg-Platz der Baumbestand möglichst erhalten bleibt.
Außerdem, so die SPD Bochum-Ehrenfeld, sei es angebracht, die Situation der U-Bahn und der Haltestelle zu berücksichtigen. Hier böte sich eine Chance, das große Areal für anderweitige Pläne zu nutzen, die sich mit der oberirdischen Gestaltung und Nutzung in Einklang bringen lassen - beispielsweise durch Kunstausstellungen.