Eng verbunden mit den Anfangsjahren des Bergbaus in Bochum ist Ehrenbürger Carl Arnold Kortum (1745-1824) bis heute einer der bekanntesten Söhne der Stadt. Kortum studierte bis 1766 Medizin an der Universität zu Duisburg, wo er im selben Jahr promoviert wurde. Nach dem Studium ließ er sich zunächst als Arzt in Mülheim nieder. 1770 siedelte er nach Bochum über, wo er eine gut gehende Praxis führte. Von 1792 bis 1807 wurde Kortum als erster Bergarzt nördlich der Ruhr tätig, d. h. ihm oblag in der Funktion eines Chefarztes die Betreuung kranker oder verletzter Bergleute. Der Arzt, Naturwissenschaftler und Dichter („Jobsiade“) liegt auf dem alten Friedhof an der Wittener Straße begraben. Im sog. „Kortum-Park“ finden sich zahlreiche Grabstätten bedeutender Bochumer Persönlichkeiten aus den frühen Tagen von Bergbau und Industrie, darunter Jacob Mayer, Begründer des Bochumer Vereins, dessen erster Generaldirektor Louis Baare, Brauereigründer Johann Joachim Schlegel sowie die Maschinenbauunternehmer Carl und Robert Eickhoff.
Eng verbunden mit den Anfangsjahren des Bergbaus in Bochum ist Ehrenbürger Carl Arnold Kortum (1745-1824) bis heute einer der bekanntesten Söhne der Stadt. Kortum studierte bis 1766 Medizin an der Universität zu Duisburg, wo er im selben Jahr promoviert wurde. Nach dem Studium ließ er sich zunächst als Arzt in Mülheim nieder. 1770 siedelte er nach Bochum über, wo er eine gut gehende Praxis führte. Von 1792 bis 1807 wurde Kortum als erster Bergarzt nördlich der Ruhr tätig, d. h. ihm oblag in der Funktion eines Chefarztes die Betreuung kranker oder verletzter Bergleute. Der Arzt, Naturwissenschaftler und Dichter („Jobsiade“) liegt auf dem alten Friedhof an der Wittener Straße begraben. Im sog. „Kortum-Park“ finden sich zahlreiche Grabstätten bedeutender Bochumer Persönlichkeiten aus den frühen Tagen von Bergbau und Industrie, darunter Jacob Mayer, Begründer des Bochumer Vereins, dessen erster Generaldirektor Louis Baare, Brauereigründer Johann Joachim Schlegel sowie die Maschinenbauunternehmer Carl und Robert Eickhoff.