Mitte. . James Wille, Sprecher der CDU in der Bezirksvertretung Mitte, hat die Nase voll. „Wir sollten Nägel mit Köpfen machen, den Weg zurückbauen und die Beleuchtung entfernen.“ Mit „den Weg“ meint Wille die Verbindung zwischen Oskar-Hoffmann-Straße und Franz-Vogt-Straße, die seit Januar 2015 durch ein Tor versperrt ist. Seither kann diese beliebte Abkürzung in die Innenstadt nicht mehr genutzt werden.

James Wille, Sprecher der CDU in der Bezirksvertretung Mitte, hat die Nase voll. „Wir sollten Nägel mit Köpfen machen, den Weg zurückbauen und die Beleuchtung entfernen.“ Mit „den Weg“ meint Wille die Verbindung zwischen Oskar-Hoffmann-Straße und Franz-Vogt-Straße, die seit Januar 2015 durch ein Tor versperrt ist. Seither kann diese beliebte Abkürzung in die Innenstadt nicht mehr genutzt werden.

Oder nur temporär. Denn wie die Stadtverwaltung auf Anfrage der CDU-Ratsfraktion antwortet, stand das umstrittene Tor sogar eine Zeit lang offen – der Schließzylinder fehlte offenbar. Daher sah sich die Verwaltung laut Mitteilung auch nicht weiter zum Handeln verpflichtet. Der Weg war ja für die Öffentlichkeit nutzbar. Seit Mitte März allerdings nicht mehr. Das Schloss ist inzwischen wieder repariert – und der versperrte Schleichweg erneut ein allgemeines Ärgernis.

Weshalb die CDU um James Wille nach wie vor dafür plädiert, den Weg zurückzubauen. Dann könnten ihn die Anwohner der Bochumer Wohnstätten auch nicht mehr benutzen, sagt Wille. Wegen Beschwerden aus Kreisen der Anwohner war der Zaun mit dem Tor überhaupt errichtet worden. „Die Senioren, die dort wohnen, fühlen sich belästigt durch Fremdparker, Müllverschmutzungen und Graffitis“, sagte eine Sprecherin der Bochumer Wohnstätten damals auf WAZ-Anfrage. Man müsse das Eigentum sichern. Gleichzeitig wurde auf den ein paar Meter weiter verlaufenden Parallelweg zur Kronenstraße verwiesen.

Dorthin würde die CDU gerne die Beleuchtung (vier Laternen) des versperrten Schleichwegs verlegen lassen. Die Verwaltung lehnt dies ab: Weil die Kosten (10000 Euro) aktuell nicht zur Verfügung stünden, weil man auf LED umrüsten müsste und man ohnehin das Doppelte an Laternen benötige.