bochum-Hamme. . Neubaugebiet auf ehemaliger Bogestra-Fläche machen eine Verbreiterung der Freudenbergstraße und zwei zusätzliche Straßen erforderlich.
Auf dem ehemaligen Betriebshofgelände der Bogestra an der Freudenbergstraße hat sich schon einiges getan. Zwei alte Häuser wurden abgerissen, viele Bäume – sehr zum Unwillen der benachbarten An-der-Gracht-Anwohner – gefällt.
Nun stehen weitere bauliche Veränderungen an. Der Investor plant auf der Fläche Wohnbebauung mit Mehrfamilienhäuser und ein Gewerbegebiet. Doch ehe sich in dieser Richtung etwas tut, müssen zwei Erschließungsstraßen gebaut werden.
Neubaugebiet wird mit Freudenbergstraße verbunden
Dies hat auch unmittelbare Auswirkungen auf der Freudenbergstraße, die von besagtem Areal bisher unberührt blieb. Doch nicht mehr lange. Über die geplanten Erschließungsstraßen wird das Neubaugebiet mit der Freudenbergstraße verbunden.
Zudem muss diese wegen des zu erwartenden höheren Verkehrsaufkommens an der Einmündung zur Dorstener Straße verbreitert werden. Dort wird eine weitere Spur nur für Rechtsabbieger eingerichtet und die Ampelschaltung entsprechend angepasst.
Investor trägt Großteil der Baukosten
Die Kosten betragen knapp 1,2 Millionen Euro und werden zum Großteil vom Investor getragen. Die Stadt kommt für die Anpassung der Ampel und einen Teil der neuen Beleuchtung auf.
Der Bezirk Mitte hat dem Bauvorhaben mit breiter Mehrheit zugestimmt. Am 19. Juni entscheidet schließlich der Ausschuss für Infrastruktur.
Die neue Stichstraße (125 Meter lang, 5,50 Meter breit), die das künftige Wohngebiet erschließt, wird rund 100 Meter von der Kreuzung entfernt, auf Höhe des Lidl, auf die Freudenbergstraße führen. Sie wird eine öffentliche Anliegerstraße, an deren Ende ein Wendehammer vorgesehen ist. Es gibt also keinen Durchgangsverkehr.
Parallelstraße wird Einbahnstraße
Im Bereich der Kurve der Freudenbergstraße, ca. 180 Meter von der Dorstener Straße entfernt, befindet sich der Anschlusspunkt der zweiten Stichstraße, die zum Gewerbegebiet führt. Diese bleibt eine Privatstraße.
Die kurze Parallelstraße zur Freudenbergstraße wird mit den baulichen und verkehrlichen Veränderungen in der Nachbarschaft zu einer Einbahnstraße. Die Apotheke, die Wohnhäuser und der Garagenhof dort können künftig nur noch von der Dorstener Straße aus angefahren werden.
Die Ausfahrt ist dann nur noch über die neue Stichstraße nach rechts auf die Freudenbergstraße möglich. Die Straße wird zudem saniert; die alten Gleise werden entfernt und der Fahrbahnbelag erneuert. Die Parkplätze der Apotheke werden künftig schräg angeordnet sein.
Noch in diesem Jahr, so die Stadt, soll mit der Baumaßnahme begonnen werden.