Für ihre Tour 2019 haben Revolverheld ausschließlich die großen Hallen der Republik gebucht. Zuvor jedoch nehmen sich die Hamburger Zeit, um sich bei einer Club-Tour warmzuspielen. So war der Zeche am Donnerstag das seltene Glück beschieden, mit einer der erfolgreichsten deutschen Rockbands der vergangenen Jahre aufzutrumpfen. Die Resonanz: erwartbar. Binnen zehn Minuten waren die Tickets abgesetzt.

Für ihre Tour 2019 haben Revolverheld ausschließlich die großen Hallen der Republik gebucht. Zuvor jedoch nehmen sich die Hamburger Zeit, um sich bei einer Club-Tour warmzuspielen. So war der Zeche am Donnerstag das seltene Glück beschieden, mit einer der erfolgreichsten deutschen Rockbands der vergangenen Jahre aufzutrumpfen. Die Resonanz: erwartbar. Binnen zehn Minuten waren die Tickets abgesetzt.

Wer schnell genug zugegriffen hatte (oder Schwarzmarktpreise jenseits von 60 Euro berappte), erlebte einen denkwürdigen Auftritt. Spürbar befreit vom engen Korsett eines regulären Gigs, nutzten Revolverheld den Abstecher nach Weitmar für eine Art öffentliche Probe. Zwei Stunden fehlte zwar keiner der Hits von „Spinner“ bis „Ich lass für dich das Licht an“. Und doch kamen die 780 begeisterten Fans in den Genuss eines fast schon intimen Treffens mit ihren sonst fernen Stars. Besonders im Blickpunkt: Johannes Strate, dem man in jeder Sekunde anmerkte, dass er schlicht Bock auf Bochum, auf die Zeche hatte, in der die Band vor zehn Jahren noch als kleine Nummer gastierte. Höhepunkt: Bei der Zugabe „Darf ich bitten“ wandert Strate quer durchs Publikum hoch auf die Galerie, wo er inmitten der glückseligen Fans ‘ne Runde Jägermeister ausgibt. Mehr Nähe geht nicht.