Die Verkehrswacht hat vor dem Bergbaumuseum ein buntes Programm für Fahrradsicherheit veranstaltet. Motto: „FahrRad statt Auto.“

„FahrRad statt Auto“ hieß es am Sonntag vor dem Bergbaumuseum. Die Verkehrswacht hatte einen Aktionstag organisiert, bei dem die Besucher mit praktischen Übungen ihre eigenen Fähigkeiten als Radfahrer überprüfen und wertvolle Informationen über die Gefahren im Straßenverkehr sammeln konnten.

Den lebensgefährlichen „toten Winkel“ erkennen, Helm-Crash-Test und Helmberatung, Hör- und Reaktionstests, Fahrrad-Simulatoren, technische Sicherheitskontrollen sowie Parcours für Kinder und Erwachsene waren nur Beispiele aus dem Programm. Guido Jabusch, Geschäftsführer der Verkehrswacht, rät Fahrradfahrern zum Beispiel, sich mit Rücksicht gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern selbst zu schützen, Gehwege zu meiden, immer ein angepasstes Tempo zu fahren und sicherheitstechnisch gut ausgestattet zu sein. „Wir wollen sensibilisieren und Wissen vermitteln.“

Alles drehte sich am Sonntag vor der Bergbaumuseum ums Fahrrad.
Alles drehte sich am Sonntag vor der Bergbaumuseum ums Fahrrad. © Ingo Otto

Im vergangenen Jahr sind in Bochum 169 Radfahrer bei Unfällen verletzt worden, davon zwölf Pedelec-Fahrer (mit E-Motor). Im Jahr 2016 gab es 153 verunglückte Radfahrer, davon acht Pedelec-Fahrer. Ralf Böhm von der Verkehrswacht sagte der WAZ: „Ältere Wiedereinsteiger sollten erst einmal üben, wenn sie mit einem Pedelec-Rad anfangen – irgendwo auf einem Parkplatz oder, soweit gestattet, auf einem Schulhof am Wochenende.“

An der Verkehrssicherheits-Veranstaltung nahmen auch die Polizei, die Stadt, das THW, die Bogestra und benachbarte Verkehrswachten teil. Die Einnahmen einer Verlosung von Helmen kommen dem Kinderhospizdienst Ruhrgebiet zugute.