Bochum.Südwest. . Bezirk Südwest befasst sich mit dem Sachstand der Prüfungen. Stadt will einige marode Schultoiletten in den nächsten vier Jahren sanieren.

Die Verwaltung prüft laut eigener Aussage derzeit, ob sich die Flussbadeanstalt Linden-Dahlhausen als Standort für das Schwimmen in der Ruhr eignet. Die Bezirksvertretung Südwest befasst sich in ihrer nächsten Sitzung (Mittwoch, 25. April) erneut mit dem Vorhaben.

Die Bezirksregierung Düsseldorf weist indes darauf hin, dass dort in den 1980er Jahren eine Bootsgasse angelegt wurde, die durch ihre Sogwirkung Schwimmer gefährden könnte. Um allen Seiten gerecht zu werden, will die Stadt den Verein „Deutsche Gesellschaft für das Badewesen“ mit einer Standortanalyse beauftragen, die 5000 bis 7000 Euro kosten wird.

Insgesamt, so das Sport- und Bäderamt, handele es sich bei dem Prüfauftrag um ein „komplexes interdisziplinäres Prüf- und Genehmigungsverfahren zahlreicher Behörden und Verbände“.

Ausbau dauert länger

Der Bürgersteig der Hasenwinkeler Straße sollte bereits im vergangenen Sommer teilsaniert werden. Damals ging das Tiefbauamt davon aus, dass zu dieser Zeit die Straßendecke zwischen Hattinger Straße und Am Sattelgut erneuert würde, wobei dann auch der Gehweg einbezogen war. Dann stellte sich nach Untersuchungen heraus, dass die Straßenschäden zu groß sind.

Somit müsse abgewartet werden, ob das Straßenteilstück in das Um- und Ausbauprogramm 2019/2020 aufgenommen wird. Erst dann könne auch der Bürgersteig saniert werden, wie die Verwaltung dem Bezirk mitteilt. So lange werde er kontrolliert und verkehrssicher gehalten.

Berufskolleg: WC 2019 reparieren

Zahlreiche Schultoiletten im Stadtgebiet sind arg marode. Der Rat hatte beschlossen, die Sanierungen anzugehen. Indes stehen nur zwei Millionen Euro aus Förderprogrammen für die nächsten vier Jahre zur Verfügung.

Schulverwaltungsamt und Zentrale Dienste haben die schlimmsten WC-Anlagen ausgewählt, da die Summe nicht ausreicht, um alle Klos zu sanieren. Aus dem Bezirk ist das Walter-Gropius-Kolleg an der Karl-Friedrich-Straße dabei; es wird im nächsten Jahr repariert.

Supermarkt verhindern

Mit der Neuaufstellung eines Bebauungsplans und einer Veränderungssperre will die Stadt verhindern, dass sich ein neuer Supermarkt in Linden ansiedelt. Für das Grundstück eines ehemaligen Autohandels an der Deimke-/ Ecke Wuppertaler Straße liegt eine Bauvoranfrage für die Errichtung eines Vollsortimenters mit 1 765 Quadratmetern Verkaufsfläche vor.

Dies, so das Planungsamt, widerspreche dem aktualisierten Masterplan Einzelhandel. Die Anfrage könne auf Grundlage des geltenden Bebauungsplans aber nicht rechtssicher abgelehnt werden; deshalb die Neuaufstellung.

>>>>Haltestellen werden modernisiert

Die Bezirksvertretung wird sich ferner mit dem niederflurgerechten Ausbau von Haltestellen beschäftigen. Es geht um die Haltestelle Gaußstraße auf der Kassenberger Straße in Dahlhausen, die der Bus 345 anfährt. Die Kosten liegen bei 59 000 Euro.

Ebenso die Haltestelle Brantroper Straße in Wermar-Bärendorf (Bus 365 und 394). Sie wird wegen neuer Linienwege 2020 in die Schützenstraße verlegt, dort können auch die Busse 352 und 365 aus Eppendorf halten. Kosten hier: 58 000 Euro.