bochum. . Seit Jahrzehnten fließen nur die nötigsten Gelder in die städtischen Bäder. Es läuft ein Notprogramm. Jetzt soll genauer hingeschaut werden.
Flickschusterei prägt seit Jahrzehnten die Bochumer Bäderlandschaft. Das – durchaus honorige – Bemühen, möglichst alle Bäder in Zeiten knapper Kassen über Wasser zu halten, hat zwar bis heute Erfolg. Dabei jedoch wurde versäumt, die Anlagen dem Zeitgeist anzupassen. Stattdessen läuft ein dauerndes Notprogramm. Kürzere Öffnungszeiten,höhere Eintrittspreise, kälteres Wasser. Dies in Bädern, die den Charme der 60er Jahren verströmen.
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Debatte um die Standorte
Als „Abwärtsspirale“ kritisiert Berthold Schmitt diese Entwicklung. Zu Recht. Als oberster Bochumer Bademeister hat er fortan die Chance zur Umkehr und Stärkung. Die ist nötig. Auch um den Preis einer Debatte um Standorte.