Mit 67 Jahren zählt Chris Norman zu den Veteranen der Popmusik. Aufs Altenteil gehört der Brite noch lange nicht. Das bewies er bei seinem umjubelten Konzert vor 1800 Besuchern im Ruhrcongress.
Mit 67 Jahren zählt Chris Norman zu den Veteranen der Popmusik. Aufs Altenteil gehört der Brite noch lange nicht. Das bewies er bei seinem umjubelten Konzert vor 1800 Besuchern im Ruhrcongress.
Klar: Die meisten Fans hatten sich Smokie-Festspiele erhofft. So wie bei den Gastspielen der vergangenen Jahre an gleicher Stelle und in der Zeche. Doch diesmal ist manches anders. Zwar fehlt kaum ein 70er-Jahre-Hit von Smokie, vom unerreichten Erstling „If you think you know how to love me“ über „I’ll meet you at midnight“ bis zur ewigen „Alice“. Zwar kommen auch die Solo-Erfolge von Bohlens „Midnight Lady“ bis „Gypsy Queen“ ausreichend zur Geltung. Doch Norman will diesmal erkennbar beweisen, dass er mit seinen Kompositionen, seiner unverkennbaren Stimme in der Jetzt-Zeit angekommen ist. Sein neues Album „Don’t knock the rock“ bietet ihm dafür die Plattform. Belassen es reifere Pop- und Rockheroen gern bei einer kleinen Auswahl aus dem aktuellen Schaffen, lässt Norman kaum einen seiner neuen Songs aus. Und die erinnern derart massiv an die alten Smokie-Klassiker, dass es die Fans verschmerzen können. Chris Norman ist sich treu geblieben: seiner Musik ebenso wie seiner Vokuhila-Frisur.
WAZ-Wertung: