Am Schauspielhaus hat sich gestern der Bochumer Lokalverband der Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehörigen GDBA gegründet. Die Gewerkschaft will sich für die Belange der Künstler/innen am Theater stark machen. Vorsitzende ist Gudrun Schönbeck-Wach, Leiterin des Malersaals. „Es geht grundsätzlich um die finanzielle Gerechtigkeit von uns Künstlern zu den Kollegen im öffentlichen Dienst“, so Schauspielerin Lisa Jopt, auf deren Initiative die Gewerkschaftsgruppen-Neugründung zurückgeht. Seit Jahrzehnten hat es am Schauspielhaus keine GDBA-Gruppe mehr gegeben; die meisten Mitarbeiter/innen, etwa in Verwaltung oder Technik, sind über Verdi organisiert. Die GDBA setzt sich speziell für die Künstler ein, dazu zählen neben den Schauspielern u.a. die Mitarbeiter des Malersaals, der Dramaturgie oder die Regieassistenten. Sie handeln ihre Gagen-Verträge individuell mit der Theaterleitung aus. Ein Kritikpunkt der GDBA ist die geringe Künstler-Honorierung: Als Mindestgage sind lediglich 1850 Euro vorgeschrieben – bei einer 48- Stunden-Woche.
Am Schauspielhaus hat sich gestern der Bochumer Lokalverband der Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehörigen GDBA gegründet. Die Gewerkschaft will sich für die Belange der Künstler/innen am Theater stark machen. Vorsitzende ist Gudrun Schönbeck-Wach, Leiterin des Malersaals. „Es geht grundsätzlich um die finanzielle Gerechtigkeit von uns Künstlern zu den Kollegen im öffentlichen Dienst“, so Schauspielerin Lisa Jopt, auf deren Initiative die Gewerkschaftsgruppen-Neugründung zurückgeht. Seit Jahrzehnten hat es am Schauspielhaus keine GDBA-Gruppe mehr gegeben; die meisten Mitarbeiter/innen, etwa in Verwaltung oder Technik, sind über Verdi organisiert. Die GDBA setzt sich speziell für die Künstler ein, dazu zählen neben den Schauspielern u.a. die Mitarbeiter des Malersaals, der Dramaturgie oder die Regieassistenten. Sie handeln ihre Gagen-Verträge individuell mit der Theaterleitung aus. Ein Kritikpunkt der GDBA ist die geringe Künstler-Honorierung: Als Mindestgage sind lediglich 1850 Euro vorgeschrieben – bei einer 48- Stunden-Woche.