Bochum. . Spaziergänger entdeckten geschwächtes Tier oberhalb der Ruhr. Feuerwehr fängt ihn ein. Am Ende des Tages landet er im Siebengebirge.

Aufmerksame Spaziergänger haben am Samstagnachmittag um 16.35 Uhr einen verletzten Dachs auf einem Spazierweg nähe der Gibraltarstraße in Stiepel oberhalb der Ruhr entdeckt und sorgten auf damit für einen ungewöhnlichen Einsatz der Feuerwehr. Den alarmierten Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Stiepel gelang es schnell, das geschwächte Jungtier mit einem Tierfangnetz einzufangen und in einen Transportkäfig zu legen. Damit begann auch eine lange Reise für den verletzten Dachs.

Denn der wurde zunächst durch die Feuerwehr „in die Nachbarschaft“ zu einem Falkner nach Hattingen gebracht, der Wildtiere erstversorgt. Dort kam der kleine Dachs allerdings nur für kurze Zeit in Obhut. Denn noch am selben Abend ging es für ihn weiter zu einer Wildtierstation in Bad Honnef. Mitarbeiter von dort holten das Jungtier zur weiteren medizinischen Versorgung aus Hattingen ab.

Aufpäppeln im Siebengebirge

So endete die Reise des kleines Tiers am Abend mehr als 120 Kilometer entfernt vom Fundort an der Ruhr im rheinischen Siebengebirge, wo es nun wieder aufgepäppelt werden soll und für die Rückkehr in die freie Natur vorbereitet wird.