Bochum. . Seit Oktober testete die Stadt eine neue Verkehrsführung an der Pontonbrücke. Täglich ignorierten Dutzende Autofahrer Ampeln und Verkehrszeichen.

Es ist echt zum Haare ausraufen. Da gibt es ein monatelanges Tauziehen um die Pontonbrücke. Da beteiligen sich Dutzende Bürger mit Vorschlägen.

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Da strengen sich gut bezahlte Ingenieure und Verwaltungsmitarbeiter an, um eine für alle Seiten gute Lösung zu erarbeiten. Was passiert?

Risiko eines schweren Unfalls

Wohl Hunderte Verkehrsteilnehmer – an einem Tag sämtliche Fahrradfahrer – ignorierten Ampeln, Verkehrszeichen und spielten mit ihrer Gesundheit und dem Leben anderer. Nachvollziehbar, dass eine Stadt, die nicht nur als Rechtskörperschaft, sondern auch ganz real mit Menschen, die in der Verwaltung verantwortlich handeln, haften muss, nicht das Risiko eines schweren Unfalls an diesem neuralgischen Punkt tragen möchte.

Das Nachsehen haben all die Menschen, die die Abkürzung zwischen Essen/Hattingen auf der einen und Bochum auf der anderen Seite genutzt haben. Kilometerlange Umwege sind zu fahren, etwa um zur Arbeit zu kommen.