Bochum-Linden. . Die Kirmes in Bochum-Linden soll mit Angeboten auf der Hattinger Straße erweitert werden. Der verkaufsoffene Sonntag wird erlaubt.

Nur noch in zwei Stadtteilen werden in diesem ersten Halbjahr verkaufsoffene Sonntage erlaubt, Linden ist einer davon. So wird sich die Ladenöffnung am 6. Mai rund um die Lindener Kirmes ranken. Die dortige Werbegemeinschaft will den Rummel ausweiten und die Veranstaltung ähnlich der Lindener Meile mit Unterhaltungsangeboten auch auf die Hattinger Straße ziehen.

Geplant sind Kunsthandwerkermarkt, Bühnendarbietungen, Musik, Food-Trucks und ein Kinderflohmarkt. Diesen Zusatzveranstaltungen, so hieß es im Bezirk Südwest, sei die Zustimmung zum offenen Sonntag zu verdanken, verschafften sie doch der Kirmes weit mehr Strahlkraft als noch 2017. Im letzten Jahr hatte sich die Werbegemeinschaft aus der Kirmes zurückgezogen, weil sie nicht mit dem Sonntagsverkauf gekoppelt werden durfte.

Planschbecken aus hygienischen Gründen nicht in Betrieb

Im Herbst letzten Jahres hatten SPD und Grüne im Bezirk Südwest wegen des Planschbeckens für Babys und Kleinkinder eine Anfrage an die Verwaltung gerichtet: Sie seien nicht mehr nutzbar und seit langem sanierungsbedürftig. In der jüngsten Sitzung des Gremiums nun antwortet das Sport- und Bäderamt, dass der Zustand bekannt sei. Aus hygienischen Gründen wurde das Becken zuletzt nicht mehr in Betrieb genommen.

Die Zentralen Dienste wurden von der Sportverwaltung mit der Planung eines neuen Kinderplanschbeckens bereits beauftragt. Es liegt indes noch keine Kostenschätzung vor. Um dauerhaft eine hygienische Wasserqualität zu gewährleisten, soll das Kinderbecken dann künftig an das vorhandene Wasseraufbereitungssystem angeschlossen werden. Dies erfordert eine umfangreiche technische Erweiterung des Aufbereitungskreislaufs. Deshalb, so das Bäderamt, lasse sich gegenwärtig nicht verbindlich voraussagen, wann ein neues Kinderplanschbecken eröffnen kann.

Haltestelle soll saniert werden

Monika Engel von den Grünen hatte – ebenfalls im vergangenen September – angeregt, nach Fertigstellung des Bahnhofvorplatzes in Dahlhausen auch die dortige Haltestelle zu sanieren. Die dort befestigte Sitzmöglichkeit und der Unterstellschutz seien in schlechtem Zustand und sanierungsbedürftig.

Die Verwaltung hatte die Anfrage an die Bogestra weitergeleitet und gibt nun bekannt, dass das Unternehmen die Sitzbank aufarbeiten lassen will. Der Unterstand sei in ganz gutem Zustand und werde regelmäßig gereinigt.

Dazu erklärte nun die Verwaltung: Die Bogestra habe mitgeteilt, dass sie die Bank aufarbeiten lasse. Der Unterstand sei in „akzeptablem Zustand“ und werde regelmäßig gereinigt.

>>> INFO: Sechs verkaufsoffene Sonntage waren beantragt

Der Handelsverband hatte sechs verkaufsoffene Sonntage fürs erste Halbjahr beantragt. Der Bezirk und später der Rat folgten der Verwaltungsvorlage.

Danach wird es keine offenen Sonntage geben in Wattenscheid zur Frühjahrskirmes ab 25. März, in Harpen zu „Ruhrpark meets Street Art“ am 8. April, zum Maischützenfest in der Innenstadt am 29. April und zu„WAT 601“ am 3. Juni in Wattenscheid.

Zugelassen werden nun lediglich die Lindener Frühjahrskirmes und „Bänke raus“ am 10. Juni in Langendreer im Rahmen der Bürgerwoche Ost.