Bochum. . Regionalforstamt Ruhrgebiet hat die befristeten Betretungsverbote für die Wälder zunächst bis 18. Februar verlängert.

Nach dem Sturm Friederike ist das Betreten der Wälder lebensgefährlich. Das beweisen unter anderem der tragische Tod eines Unternehmers in Gelsenkirchen und die schwer verletzte Frau, die trotz Verbots in Hamm im Wald spazieren war. Das Regionalforstamt Ruhrgebiet hat deshalb nach Anhörung der betroffenen Städte und Kreise sowie aufgrund eigener Erhebungen die bereits ausgesprochenen und bis zum Sonntag, 28. Januar, befristeten Betretungsverbote für die Wälder zunächst bis 18. Februar verlängert.

Akute Gefahr für das Leben der Menschen

Reinhart Hassel, Leiter des Regionalforstamtes Ruhrgebiet: „Wir haben uns zu dieser unpopulären Maßnahme entschlossen, weil die akute Gefahr für Leib und Leben der Menschen in Folge des Orkans Friederike im Wald nach wie vor besteht.“ Er bittet die Bevölkerung inständig, die Betretungsverbote zu beachten. Ab Montag, so Hassel, würden auch die angedrohten Geldbußen bei Verstößen konsequent festgesetzt. Unabhängig von den ausgesprochenen Sperrungen gelte: Der Wald wird grundsätzlich auf eigene Gefahr betreten.

Für folgende Wälder bestehen Betretungsverbote: Kreis Recklinghausen (alle Städte im Kreis); Kreis Unna (alle Städte im Kreis); Stadt Bochum; Stadt Bottrop; Stadt Hamm; Stadt Herne; Stadt Hagen; Stadt Dortmund nördlich der B 1: Die Wälder können auf den Waldwegen betreten werden; Stadt Dortmund südlich der B 1: Die Wälder sind komplett gesperrt.