TV-Erfolgsformate auf der Bühne: Diese Zweitverwertung funktioniert seit Jahren. „The Voice of Germany“ lieferte dafür jüngst im Ruhrcongress den Beweis. Die besten Jahre für „Nightwash“ sind im Fernsehen zwar vorbei. Einst ein WDR-Markenkern, sind die Comedians im Waschsalon in Spartenkanäle abgetaucht. Live läuft die Maschine indes nach wie vor rund. Wie im Vorjahr war die Stadthalle ausverkauft, als in Wattenscheid der komödiantische Schleudergang eingelegt wurde. 600 meist jugendliche Besucher hatten gut lachen bei vier Künstlern, die bislang nur einem szenekundigen Publikum bekannt sind.

TV-Erfolgsformate auf der Bühne: Diese Zweitverwertung funktioniert seit Jahren. „The Voice of Germany“ lieferte dafür jüngst im Ruhrcongress den Beweis. Die besten Jahre für „Nightwash“ sind im Fernsehen zwar vorbei. Einst ein WDR-Markenkern, sind die Comedians im Waschsalon in Spartenkanäle abgetaucht. Live läuft die Maschine indes nach wie vor rund. Wie im Vorjahr war die Stadthalle ausverkauft, als in Wattenscheid der komödiantische Schleudergang eingelegt wurde. 600 meist jugendliche Besucher hatten gut lachen bei vier Künstlern, die bislang nur einem szenekundigen Publikum bekannt sind.

Das dürfte sich bei Quichotte alsbald ändern. Der Kölner überzeugte mit einem Mix aus Stand-up, Rap und einer wahnwitzigen Spontaneität: Aus drei Dutzend Begriffen, in der Pause von den Zuschauern auf Zettel gekritzelt, fügte er binnen Minuten einen veritablen Song zusammen. Nicht ganz an diese Klasse heran reichten Thomas Spitzer, Siegfried & Joy als das wohl durchgeknallteste Zauber-Duo aller Zeiten und Freddy Farzadi, der als Fips Asmussen der Neuzeit in manch ratlose junge Gesichter blickte. Egal: Die Comedians wechseln. Das Format bleibt. 2019 ist wieder Waschtag in WAT.
WAZ-Wertung: