Bochum. . Bei der Wiederbelebung der Alten Flussbadeanstalt in Bochum muss der Schwimmverein unterstützt werden. Ein Kommentar von Linda Heinrichkeit.

Es ist ein Zeichen guter interkommunaler Zusammenarbeit, wenn benachbarte Städte Erfahrungen austauschen. Wichtig für Bochum ist, das Großprojekt „Baden in der Ruhr“ präsent zu halten. Die Badestelle am Baldeneysee wäre wohl kaum entstanden, hätte nicht das Grüne-Hauptstadt-Jahr 2017 Zeitdruck ausgelöst.

Letztlich kann es aber nicht sein, dass ein solches Aushängeschild für die Stadt allein auf den Schultern des Schwimmvereins lastet. Der muss bei der Umsetzung dieser wunderbaren Idee von Seiten der Stadt unterstützt werden – finanziell und organisatorisch. Der Verein kann dieses Vorhaben alleine nicht koordinieren.

Hier geht es nicht nur um die Belebung des Stadtteils Dahlhausen. Die Flussbadeanstalt ist ein Projekt, das Lebensqualität schafft, die Bochumer genießen können. Und von dem die Außenwirkung der Stadt mit geringem finanziellen Aufwand profitiert.