Casting-Shows gibt’s viele. „The Voice of Germany“ ragt heraus. Nicht Style, nicht Attitüde, sondern allein die Stimme entscheidet, wer vor der Jury besteht. Das funktioniert im Fernsehen und inzwischen auch auf der Bühne. Gerade mal zehn Tage nach der letzten Folge begaben sich die Finalisten Ende Dezember auf Deutschlandtour. 2500 Besucher waren es im Ruhrcongress, die sich davon überzeugen wollten, ob die Nachwuchssänger auch live bestehen können.

Casting-Shows gibt’s viele. „The Voice of Germany“ ragt heraus. Nicht Style, nicht Attitüde, sondern allein die Stimme entscheidet, wer vor der Jury besteht. Das funktioniert im Fernsehen und inzwischen auch auf der Bühne. Gerade mal zehn Tage nach der letzten Folge begaben sich die Finalisten Ende Dezember auf Deutschlandtour. 2500 Besucher waren es im Ruhrcongress, die sich davon überzeugen wollten, ob die Nachwuchssänger auch live bestehen können.

Sie wurden nicht enttäuscht. Ob solo, im Duett oder Sextett, ob mit, ohne oder unter Strom: Die sechs Kandidaten zeigten trotz eines arg engen choreographischen Korsetts, dass sie es zu Recht in die Endrunde geschafft haben. Dabei lässt die Siegerin alle anderen weit hinter sich: Für die gebürtige Georgierin Natia Todua könnte die „Voice“-Teilnahme der Start einer großen Karriere bedeuten. Die 21-Jährige ist eine feminine Explosion, eine furiose Mischung aus Cindy Lauper und Amy Winehouse, mit einer Performance, mit der sie im Februar auch den Vorentscheid für den Eurovision Song Contest rocken wird. Für alle anderen gilt: Klasse macht leider allzu oft keine Kasse. Die nächsten Möchtegern-Stars warten schon: Soeben hat die neue DSDS-Staffel begonnen.
WAZ-Wertung: