Bochum. . Unter der Adresse der Altenbochumer Hilfsaktion Canchanabury sollen Unbekannte sogenannte Phishing-Mails abgesetzt haben.
Von den E-Mail-Adressen der Aktion Canchanabury werden falsche Nachrichten verschickt – mit der Bitte um Spenden für die Aktion, mit der Aufforderung, eine Rechnung zu begleichen, oder dem Hinweis auf ein Dokument. Henriette Roos von der Aktion Canchanabury warnt ausdrücklich davor, auf solche Mails zu reagieren.
Es werde jeweils dazu aufgefordert, einen Link zu nutzen. In der Regel sei direkt zu erkennen, dass die Adresse, von der diese Mail tatsächlich ursprünglich verschickt worden ist, nichts mit der Aktion Canchanabury zu tun hat. Außerdem seien diese Mails in englischer Sprache verfasst.
„Solche Mails sofort löschen“
Die Aktion Canchanabury verschicke grundsätzlich keine „Bitte um Spenden-E-Mails“, sondern lediglich E-Mails, die über die Arbeit der Aktion oder über Veranstaltungen informieren. Ein IT Fachmann habe mittlerweile das System der Altenbochumer Hilfsorganisation auf Schadsoftware überprüft und keinerlei Trojaner oder ähnliches entdeckt.
Das System, so Roos, sei mit all seinen hinterlegten Daten sicher. „Wir empfehlen den Adressaten, diese Mails sofort zu löschen und sie keinesfalls zu öffnen.“
Seit Jahrzehnten als Hilfsorganisation aktiv
Die Aktion Canchanabury kümmert sich seit den 70er Jahren um hilfsbedürftige Menschen vor allem auf dem afrikanischen Kontinent. Zunächst waren es hauptsächlich Leprakranke. Später kamen die Aidswaisen hinzu. Ganz gezielt werden auch Projekte, wie Trinkwasseranlagen oder die Aufrüstung von Krankenhäusern mit Spendengeldern gefördert.