Wenn Ende 2018 der Steinkohlenbergbau in Deutschland endet, soll das Grubenwasser unter Tage bis zu einer umweltverträglichen Höhe ansteigen. Das sehen bestehende Konzepte vor.
Wenn Ende 2018 der Steinkohlenbergbau in Deutschland endet, soll das Grubenwasser unter Tage bis zu einer umweltverträglichen Höhe ansteigen. Das sehen bestehende Konzepte vor.
Kritiker befürchten dadurch allerdings Auswirkungen auf Trinkwasser und Umwelt. Der Diskussionsbedarf bei diesem Thema ist hoch – die neugegründete Stiftung „Forum Bergbau und Wasser“ lädt daher zu ihrer ersten Dialogveranstaltung ein. An der Technischen Hochschule Georg Agricola (THGA) kommen am Dienstag (12.) Interessierte aus Politik, Wissenschaft und Verbänden zusammen, um sich über die Risiken und Chancen des geplanten Grubenwasseranstiegs auszutauschen.
Von der Dialogveranstaltung erhofft sich die unabhängige Stiftung neue Impulse für weitere Forschungsvorhaben. Hier können sich alle interessierten Akteure beteiligen, eigene Vorschläge einbringen, um so die Herausforderungen in den Revieren an der Ruhr, der Saar und in Ibbenbüren zu identifizieren.
Zu dem Expertenkreis des Forums gehören unter anderem Prof. Josef Klostermann, ehemaliger Direktor des Geologischen Dienstes in NRW, und Prof. Maria-Theresia Schafmeister von der Universität Greifswald.