Gerthe. . Das alte Verwaltungsgebäude Lothringen bleibt wohl erhalten. Das war Quintessenz des gestrigen dritten und letzten Workshops „Perspektive Gerthe“. Das letzte Wort hat der Aufsichtsrat der Wirtschafts-Entwicklungsgesellschaft (WEG) als Eigentümerin. Es geht um große Investitionen.
Das alte Verwaltungsgebäude Lothringen bleibt wohl erhalten. Das war Quintessenz des gestrigen dritten und letzten Workshops „Perspektive Gerthe“. Das letzte Wort hat der Aufsichtsrat der Wirtschafts-Entwicklungsgesellschaft (WEG) als Eigentümerin. Es geht um große Investitionen.
Seit Frühjahr bemühen sich Workshop-Teilnehmer aus Politik, Kultur, Handel, Gewerbe und die WEG um das Stadtteilzentrum, das einer Modernisierung bedarf. Alle städtebaulichen Strukturen im Bereich Gerther-, Bethanien-, Lothringer Straße und Auf der Panne stehen auf dem Prüfstand.
Basis war das breite Echo, das die Bürgerinitiative für den Erhalt des Verwaltungsgebäudes Lothringen erfuhr. Zuletzt übergaben deren Vertreter 5620 Unterschriften an Oberbürgermeister Thomas Eiskirch. Dieser machte ihnen vage Hoffnung: Die Chancen auf einen Erhalt stünden nicht schlecht.
Im Amtshaus Harpen präsentierten gestern potenzielle Investoren ihre Ideen für eine Neunutzung des Zechengebäudes. Denkbar wäre ein Mehrgenerationenhaus, ergänzt durch Dienstleistung und Handel. Schon beim ersten Workshop im März unter Federführung der WEG waren diese Neunutzungen Thema.
Das Jugendstil-Gebäude war vom Abriss bedroht, weil Aldi das Grundstück kaufen wollte, um dort einen neuen Markt zu bauen. Der Discounter muss seinen jetzigen Standort räumen, weil das benachbarte Maschinenbauunternehmen Entex sich vergrößern will.