Witten/Bochum. . Ein 20-jähriger Wittener soll einen Mitreisenden in der Bahn gewürgt haben. Dieser hatte sich angeblich geweigert, das Gepäck vom Sitz zu nehmen.
Ein 39-jähriger Dortmunder soll am Dienstag in einem Zug von einem anderen Reisenden gewürgt und zu Boden gestoßen worden sein. Er verweigerte sein Gepäck vom Sitz neben ihm zu nehmen.
Wie Zeugen berichtet haben sollen, hatte der Dortmunder sein Gepäck im RE 16 neben sich auf den Sitz gestellt. Ein 20 Jahre alter Mitreisender aus Witten wollte sich auf den blockierten Platz setzen. Er soll den 39-Jährigen gebeten haben, seinen Koffer auf den Boden zu stellen.
Mann verweigert Bitte
Laut Polizeiangaben wies der Mann den 20-Jährigen darauf hin, dass es im Zug noch genügend freie Sitzgelegenheiten gäbe und stellte seinen Koffer nicht auf den Boden. Der Wittener soll dann das Gepäck des Dortmunders weggeschleudert, ihn gewürgt und anschließend zu Boden gestoßen haben. Beim Eintreffen der Polizei bestritt der 20-Jährige die Anschuldigungen.
Ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung ist gegen den Wittener eingeleitet. Aktuell werden die Videoaufzeichnungen aus dem Zug ausgewertet.