Mit der Empfehlung an den Rat, nächste Woche die Satzung für den Doppelhaushalt 2018/2019 zu verabschieden, hat der Haupt- und Finanzausschuss am Mittwoch die mehrstündigen Beratungen über Bochums Finanzen abgeschlossen. Mit der Koalitionsmehrheit stimmten SPD und Grüne für den Etat, der ein Volumen von knapp 1,44 Milliarden Euro hat. Er hat nach Aussagen von Kämmerin Eva Hubbert mit der geplanten Konsolidierung „gute Chancen, genehmigt zu werden“. Das habe die Kommunalaufsicht bereits signalisiert.

Mit der Empfehlung an den Rat, nächste Woche die Satzung für den Doppelhaushalt 2018/2019 zu verabschieden, hat der Haupt- und Finanzausschuss am Mittwoch die mehrstündigen Beratungen über Bochums Finanzen abgeschlossen. Mit der Koalitionsmehrheit stimmten SPD und Grüne für den Etat, der ein Volumen von knapp 1,44 Milliarden Euro hat. Er hat nach Aussagen von Kämmerin Eva Hubbert mit der geplanten Konsolidierung „gute Chancen, genehmigt zu werden“. Das habe die Kommunalaufsicht bereits signalisiert.

Im nächsten Jahr wird der Haushalt eine Defizit von 57,1 Millionen Euro aufweisen, 2019 sollen es 46,1 Millionen sein. Im Jahr 2022 soll Bochum wieder einen Haushalt ohne Schulden vorlegen.

Einen weiteren kleineren Schritt zur Entschuldung macht die Stadt bereits in diesem Jahr. Zum ersten Mal seit vielen Jahren werden die Kassenkredite, sozusagen die Überziehungskredite einer Kommune, gegenüber dem Vorjahr nicht mehr steigen. 2016 hatte Bochum Schulden in Höhe von insgesamt 1,78 Milliarden Euro, davon durchschnittlich 909 Millionen Euro Kassenkredite. Dieser Wert werde 2017 geringer ausfallen, kündigte Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD) gestern an. Bis November betrug die durchschnittliche Höhe der Kassenkredite 878 Millionen Euro. Zum Vergleich: Ende 2007 hatte Bochum noch Kassenkredite von 296 Millionen Euro.