Bochum. An der Elsaßstraße liegt einer der trostlosesten Spielplätze in Bochum. WAZ-Redakteur Bernd Kiesewetter wünscht sich, dass dort etwas passiert.

Für den Dezember wünsche ich mir, dass der traurigste Spielplatz der Stadt endlich einmal neue und vor allem mehr Spielgeräte erhält. Seit vielen Jahren ist der Anblick der rund 150 Quadratmeter großen Fläche ein Trauerspiel.

Sie liegt an der Elsaßstraße im Griesenbruch, in unmittelbarer Nähe zu großen Wohnblöcken mit sicher vielen Kindern. „Unser Spielplatz Elsaßstr.“ steht auf einem Schild der Stadt. Darauf sind acht Kinderfiguren zu sehen, die einen Riesenspaß haben – zum Beispiel an einer Rutsche.

Drei trostlose Kleingeräte stehen auf dem Spielplatz

Aber eine Rutsche gibt es gar nicht auf diesem Spielplatz. Auch keine Schaukel, kein Klettergerät, keinen Kriechtunnel, kein Karussell, keinen Sandkasten, keine Wippe, keine Sitzbank ...

WAZ-Redakteur Bernd Kiesewetter wünscht sich, dass jemand in den Spielplatz an der Elsaßstraße investiert.
WAZ-Redakteur Bernd Kiesewetter wünscht sich, dass jemand in den Spielplatz an der Elsaßstraße investiert. © Ingo Otto

Lediglich drei unendlich trostlose Kleingeräte stehen dort. Alle angeschmuddelt. Kaum vorstellbar, dass Kinder daran einen Spaß haben können, wie ihn die Figuren auf dem Schild haben. Immerhin hat die Stadt auf dem Schild Verbote verhängt: keine Hunde, keine Zigaretten, kein Alkohol, kein Abfall.

Übrigens spielen Kinder das ganze Jahr über gerne draußen. Also muss dort JETZT etwas passieren – und nicht erst irgendwann. Die vielen Kindern werden es danken. Ein paar Hunderter oder Tausender sollten doch wohl aufzutreiben sein.

Der WAZ-Redakteur Bernd Kiesewetter ist zu erreichen unter Tel. 0234/ 966 14 31 oder per Mail an b.kiesewetter@waz.de.