Bochum/Witten. . Lebenslange Freiheitsstrafen hat die Staatsanwaltschaft für zwei Männer gefordert, die den Verkäufer eines Audi R8 ermordet haben sollen.

Im Prozess um den Mord an dem Verkäufer (29) eines Audi R8-Sportwagens hat Oberstaatsanwalt Andreas Bachmann am Freitag für beide Angeklagte (30, 33) lebenslange Haft gefordert.

Bei dem Älteren soll das Schwurgericht auch eine besondere Schwere der Schuld feststellen, was eine vorzeitige Haftentlassung nach frühestens 15 Jahren extrem erschweren würde.

Diesen Audi R8 wollte das 29-jährige Opfer verkaufen.
Diesen Audi R8 wollte das 29-jährige Opfer verkaufen. © Polizei

Leiche im Wald abgelegt

Sie sollen ihr Opfer, einen Russen, am 16. Januar 2017 in der Wohnung des 33-Jährigen in Bochum-Werne heimtückisch ermordet haben, um das Auto (81 000 Euro) zu erbeuten. Zuvor sollen sie eine Kaufabsicht vorgetäuscht haben. Die Leiche wurde in einem Waldstück in Witten-Durchholz abgelegt.

Das Urteil wird am 11. Dezember erwartet. Zuvor sollen die Verteidiger ihr Plädoyer halten. Die Angeklagten beschuldigen sich gegenseitig der Tat.